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Sechs Tote bei Unwettern in Spanien

Nach den schweren Unwettern an der spanischen Mittelmeerküste ist die Zahl der Toten auf sechs gestiegen. Einsatzkräfte des Militärs waren am Wochenende im Einsatz. Die Leiche des sechsten Opfers, eines 41 Jahre alten Mannes, wurde laut Behörden in der Provinz Alicante geborgen. Am Freitag waren drei weitere Tote gefunden worden. Zwei der Männer wurden in ihrem Autos vom Wasser überflutet. Das dritte Opfer war zu Fuß unterwegs. Bereits am Donnerstag waren zwei Brüder in ihrem Auto ertrunken. Das Militär war unter anderem mit Rettungshubschraubern im Einsatz. Am heftigsten betroffen sind die Provinzen Almería, Murcia, Alicante und Valencia. An einigen Orten fielen mehr als 200 Liter Regen pro Quadratmeter. Rund 3500 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Einige Flüsse traten über die Ufer. Die Flughäfen in Almería und Murcia wurden geschlossen. Dutzende Straßen waren gesperrt. In Murcia kam der gesamte regionale Zugverkehr zum Erliegen. Die Behörden wiesen die Bewohnerinnen und Bewohner der betroffenen Regionen an, zu Hause zu bleiben und nicht Auto zu fahren.