Fünf Tote bei Erdrutsch auf beliebter thailändischer Ferieninsel Phuket
Bei einem Erdrutsch auf der beliebten thailändischen Ferieninsel Phuket sind am Freitag nach Polizeiangaben fünf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sei ein russisches Urlauberpaar, sagte der örtliche Polizeichef Khundech Na Nongkhai der Nachrichtenagentur AFP. Die anderen Opfer seien noch nicht identifiziert.
Der Erdrutsch sei durch starke Regenfälle ausgelöst worden, sagte Khundech weiter. Getroffen wurde demnach ein Wohngebiet mit Hotels und Ferienwohnungen. Militär, die Polizei und Freiwillige seien im Einsatz, um weitere Opfer zu finden, sagte der Polizeichef. Allerdings könne neuer starker Regen die Suche behindern.
Thailand war in der vergangenen Woche von heftigen Monsun-Regenfällen heimgesucht worden. Besonders betroffen waren die Südküste und Gebiete im Norden des Landes. Laut dem Gesundheitsministerium kamen bei Überschwemmungen binnen eines Monats fünf Menschen ums Leben, 32 weitere wurden verletzt.
Zwar gibt es in Thailand jedes Jahr Monsunregen, doch der vom Menschen verursachte Klimawandel führt zu intensiveren Wetterlagen, die zerstörerische Überschwemmungen wahrscheinlicher machen können.
lt/mid