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Fünfjähriger bei Explosion in Spanien getötet

Madrid (dpa) - Bei einer Explosion und einem anschließenden Brand in einem Wohnhaus in Spanien ist ein Fünfjähriger ums Leben gekommen. Der Junge sei beim Unfall am Donnerstagabend in Madrider Vorort Alcorcón an einer Rauchvergiftung gestorben, berichteten der Fernseh-Sender RTVE und andere Medien unter Berufung auf die Behörden.

Die Mutter (30) und der neun Monate alte Bruder des Todesopfers seien schwer verletzt worden und würden am Freitag im Krankenhaus behandelt. Beide hätten zunächst einen Herzstillstand erlitten. Weitere 15 Bewohner des Gebäudes seien leicht verletzt worden.

Als Ursache des Unfalls wird eine Gasexplosion vermutet. Gasleitungen dürften zuvor bei einer Modernisierung eines Ladens im Erdgeschoss des Hauses beschädigt worden seien, hieß es. Nach der Explosion konnte das Feuer zwar relativ schnell gelöscht worden. Der Feuerwehr-Chef von Alcorcón, Raúl Esteban, erklärte, das größte Problem sei die ungewöhnlich starke Rauchentwicklung gewesen. Viele Wohnungen von vier Gebäuden seien mit Rauch geflutet worden. Wegen der Schäden und der Gefahren für die Gesundheit seien insgesamt 28 Familien bis auf weiteres in Hotels untergebracht worden.