Für einen grünen Garten - Die 5 besten Tipps zum richtigen Rasensprengen
Wann, wie oft und wie viel? Beim Rasensprengen muss so manches beachtet werden. Wir verraten fünf Tipps zur richtigen Bewässerung.
Ein satter, gut gepflegter Rasen bringt viel Freude. Das intensive Grün der Gräser begeistert und lädt zum Entspannen ein. Damit sich keine Pfützen bilden, der Staub beim Spielen aufgewirbelt wird oder die Halme welken und sich gelb färben, ist das richtige Rasen sprengen wichtig. Wir haben fünf effektive Tipps, um die Nutzung eines Rasensprengers zu optimieren.
Rasen sprengen: Nützliche Tipps für Grünflächenbesitzer
Zeitpunkt: Es ist wichtig, den Rasen zu einem bestimmten Zeitpunkt am Tag zu wässern. Verzichten Sie auf das Rasen sprengen über den Mittag, da das Wasser aufgrund der Sonne nur schneller verdunsten würde. Das erhöht nicht nur die benötigte Wassermenge, sondern erzeugt Trockenstress für die Rasenfläche. Wählen Sie am besten einen Zeitpunkt am Morgen, Abend oder auch in der Nacht aus. Je weniger die Sonne auf den Rasen scheint, desto besser.
Menge: Es gibt eine festgelegte Menge Wasser für jeden Bodentyp. Falls Sie einen sandigen oder durchlässigen Boden haben, genügen auf 1 m² zwischen 10 und 15 l Wasser. Lehmige oder verdichtete Böden dagegen benötigen pro m² zwischen 15 und 20 l Wasser. Mehr sollten Sie selbst an heißen Tagen nicht verwenden, sonst kommt es zu langanhaltender Staunässe.
Häufigkeit: Bewässert wird ebenfalls abhängig vom Boden. Es lohnt sich nicht, jeden Tag zu wässern, da Sie dann die wöchentliche Menge aufteilen müssten. Dieses Wasser würde nicht einmal bis zu den Wurzeln durchdringen. Daher wässern Sie einen sandigen, leichten Boden zweimal die Woche für zwei Stunden. Lehmige, verdichtete Böden dagegen werden einmal pro Woche für etwa drei Stunden gegossen. In besonders trockenen Perioden überprüfen Sie täglich den Rasen mit dem Tritttest: Treten Sie hiermit langsam auf eine Stelle im Rasen und überprüfen Sie die Stelle. Richten sich die Halme nicht mehr auf, muss gewässert werden.
Regenmesser: Mit einem Regenmesser können Sie exakt die benötigte Zeit für die Verteilung der Wassermenge berechnen. Dafür stecken Sie diesen in den Boden an eine Stelle, die vom Wasserstrahl des Rasensprenklers erwischt wird. Je nach Größe und Ausführung erfahren Sie durch den Regenmesser, wie lange 100 ml oder 1.000 ml benötigen, um den Behälter zu füllen. Multiplizieren Sie diesen Wert, zum Beispiel 15 x 1.000 ml, um die benötigte Zeit für einen Quadratmeter Sandboden auszurechnen.
Manche Rasensprennger verfügen über Messsensoren, die Ihnen den Einsatz eines Regenmessers abnehmen.
Winter: Ja, Sie müssen selbst im Winter den Sprenger laufen lassen. Ist der Winter schneefrei aber trocken, müssen Sie den Rasen bewässern. Dieser kann sonst an starkem Trockenstress leiden und muss im nächsten Frühling aufgefrischt werden.