„Für Kursk“ - Ukrainischer Kriegsgefangener brutal mit Schwert hingerichtet

Der Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Dmytro Lubinets.<span class="copyright">Getty Images / Global Images Ukraine / Kontributor</span>
Der Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Dmytro Lubinets.Getty Images / Global Images Ukraine / Kontributor

Ein ukrainischer Kriegsgefangener wurde in Nowohrodiwka grausam mit einem Schwert getötet. Das Schwert trug die Inschrift „for Kursk“. Die Ukraine leitet eine dringende Untersuchung ein.

Ein ukrainischer Kriegsgefangener wurde in Nowohrodiwka, einer Stadt in der Donezk-Region, brutal hingerichtet. Der „Telegraph“ berichtet, dass das Opfer mit einem Schwert getötet wurde, auf dem die Worte „für Kursk“ eingraviert waren. Seine Hände waren mit Klebeband gefesselt.

Dmytro Lubinets, der Menschenrechtsbeauftragte der Ukraine, zeigte sich entsetzt: „Die Russen haben einen unbewaffneten ukrainischen Kriegsgefangenen mit einem Schwert hingerichtet. Seine Hände waren gebunden.“ Laut dem „Telegraph“ wurde die Leiche des Mannes auf einer Straße gefunden, umgeben von beschädigten Panzern und einem Gebäude mit zerbrochenen Fenstern.

Internationale Gemeinschaft informiert

Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat eine dringende Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Andriy Kostin, der Generalstaatsanwalt der Ukraine, verurteilte die Tat scharf: „Das kriminelle Regime setzt seine Politik der Zerstörung alles Ukrainischen fort. Unsere Aufgabe ist es, alle Verantwortlichen zu finden und zu bestrafen.“

Laut „Telegraph“ haben die ukrainischen Behörden die Vereinten Nationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz informiert. Sie fordern, diese Tat als Kriegsverbrechen zu dokumentieren. Die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine hat bereits 28 Ermittlungen wegen der mutmaßlichen Hinrichtungen von 62 ukrainischen Kriegsgefangenen eingeleitet.