Fragwürdige Kritik an Popstar - Thomas Gottschalk kritisiert Taylor Swift wegen Jetset-Leben - aber fliegt selbst Privatjet

Thomas Gottschalk kritisiert Taylor Swift<span class="copyright">IMAGO/Pond5 Images</span>
Thomas Gottschalk kritisiert Taylor SwiftIMAGO/Pond5 Images

Thomas Gottschalk äußerte sich kritisch zu Taylor Swifts Nutzung eines Privatjets während ihrer Deutschland-Tour. In einem Podcast mit Mike Krüger erklärte er seine Sichtweise auf das Verhalten der Sängerin. Dabei ist der Moderator selbst kein unbeschriebenes Blatt, wenn es um Umweltsünden geht.

US-Sängerin Taylor Swift zog im Juli Deutschland mit ihren Konzerten in den Bann. Insgesamt sieben Konzerte spielte die 34-jährige Popikone während ihrer „The Eras“-Tour in Deutschland. In Gelsenkirchen trat die Sängerin sogar dreimal auf, in Hamburg und München gab sie jeweils zwei Konzerte. Der Ansturm der Fans war enorm, und die Konzerte waren meist ausverkauft.

Thomas Gottschalk über Swifts Reiseverhalten: „Für mich ein Affront“

Doch nicht alle waren von den Konzerten begeistert. TV-Moderator Thomas Gottschalk wählte nun kritische Worte. In dem gemeinsamen Podcast „Die Supernasen“ mit Mike Krüger erklärte der 74-Jährige, dass er Taylor Swifts Reisen mit dem Privatjet nicht gutheiße. „Ich finde es auch unsäglich, wenn zum Beispiel eine amerikanische Sängerin – ich nenne jetzt keinen Namen – mit einem eigenen Flieger anreist“, sagte Gottschalk. „Und wenn dann eine große Kolonne vorfährt, um die Dame vom Flugzeug abzuholen, dann ist das für mich ein Affront.“ Gottschalk betonte, dass er selbst auf seinen biologischen Fußabdruck achte.

Mike Krüger nimmt Taylor Swift in Schutz

Mike Krüger widersprach Gottschalk jedoch. „Da bin ich mal ausnahmsweise nicht deiner Meinung“, so der 72-Jährige. Er stellte die Vermutung auf, dass Taylor Swift in einem normalen Flugzeug mit anderen Passagieren vermutlich „absolutes Chaos“ auslösen würde. „Alle 200 Leute, die hinten sitzen, würden nach vorn in die First Class stürmen. Das würde dazu führen, dass das Flugzeug nicht abheben könnte, noch in der Startphase würde das Flugzeug nach vorn umkippen, weil Taylor Swift vorn anfängt, Selfies zu machen mit ihren 200 anderen Mitpassagieren“, mutmaßte der Komiker.

WERBUNG

Trotz der Diskussion machte Krüger deutlich, dass er ein Fan von Taylor Swift ist und daher Verständnis für ihre Situation hat. „Von daher habe ich in diesem Fall für Taylor Verständnis“, sagte er im Podcast. Gottschalk und Krüger diskutierten angeregt weiter über das Thema, doch es blieb bei den gegensätzlichen Meinungen.

Thomas Gottschalk fliegt selbst Privatjet

Dabei ist Thomas Gottschalk selbst ein großer Fan von Privatjets. Erst im November 2023 warb der Entertainer für GlobeAir, Europas größten Privatjet-Vermieter. Wenn er zum Beispiel zwischen Hamburg und seiner früheren Wahlheimat Baden-Baden pendele, gebe es für ihn „kaum eine andere Möglichkeit“ als zu fliegen. Sieben Stunden Autofahrt seien ihm zu viel. „Da komme ich als 80-Jähriger an“, sagt Gottschalk in dem zwölfminütigen Werbeclip.

Weiter erklärte er: „Ich versuche halt nach Möglichkeit, mit meiner Zeit, die mir noch bleibt, so zu haushalten wie möglich. Und man verliert einfach wahnsinnig viel Zeit, wenn man zwei Stunden eher da sein muss und wenn man sich dann anstellt mit den Leuten.“ Für viele Kommentatoren unter dem Video offenbar kein Argument. „Schön die Umwelt verpesten“ oder „Zum Glück habe ich nicht Gottschalks legendären CO2-Fußabdruck“, kritisieren User unter dem Video.