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Für sauberere Straßen: Reinickendorf will Sperrmüll kostenlos durch BSR abholen

In Reinickendorf ist Sperrmüll auf den Straßen ein Problem

Berlin.  Autoreifen, Sofas, alte Schränke, Dämmmaterial, Toilettenbecken oder Matratzen – so sieht es an einigen Ecken im Bezirk Reinickendorf aus, wenn Menschen ihren Sperrmüll am Straßenrand abladen, anstatt ihn fachgeregt auf den Recyclinghöfen der Berliner Stadt­reinigung (BSR) zu entsorgen.

Nach Angaben eines Sprechers der BSR seien besonders die Residenz- und die Nebenstraßen von Müllablagerungen stark betroffen. Gleiches gelte auch für die Flottenstraße, Lengeder Straße und Quickborner Straße – also Reinickendorf-Ost und das Märkische Viertel. Dabei ist das betroffene Gebiet nur wenige Autominuten von einer Annahmestelle der BSR entfernt.

Drei Ladekranfahrzeuge sind von Montag bis Freitag im Bezirk unterwegs, um den Sperrmüll einzusammeln, sagt ein BSR-Sprecher. Diese Beseitigung kostet die Stadt Berlin – beziehungsweise die Steuerzahler – jedes Jahr durchschnittlich vier Millionen Euro. Dabei ist die Abgabe von bis zu drei Kubikmeter Sperrmüll aus Privathaushalten bei der BSR an der Lengeder Straße in Reinickendorf oder der Ruppiner Chaussee in Heiligensee kostenfrei. Für 50 Euro holen BSR-Mitarbeiter fünf Kubikmeter Sperrmüll auch aus der Wohnung ab.

Idee: Einmal im Monat kostenlose Abholung

Sebastian Maack (AfD), Bezirksstadtrat für Ordnungsangelegenheiten und Bürgerdienste, hat sich etwas einfallen lassen, um des illegalen Sperrmülls Herr zu werden. "Wir möchten die BSR davon überzeugen, im Kiez Residenzstraße eine monatliche kostenfreie Sperrmüllabfuhr zu installieren, um zu s...

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