Für Tagesgeld und Festgeld - Zinsen für Ihr Erspartes im freien Fall! Hier jetzt noch die besten Angebote sichern

Der starke Zinsanstieg bei Tages- oder Festgeldkonten lässt nach.<span class="copyright">IMAGO/Zoonar</span>
Der starke Zinsanstieg bei Tages- oder Festgeldkonten lässt nach.IMAGO/Zoonar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Mitte September den Leitzins um 0,25 Prozent gesenkt. Das hat direkte Folgen für Ihr Erspartes! Eine exklusive Auswertung zeigt: Die Zinsen für Tages- und Festgeld sind im freien Fall. Doch es gibt Tricks, wie Sie jetzt noch gute Prozente abstauben.

Der für den Finanzmarkt richtungsweisende Einlagenzins, den Banken erhalten, wenn sie überschüssiges Geld bei der Notenbank parken, war Mitte September um 0,25 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent gesenkt worden. Nur zehn Tage später zeigt sich: Die Banken reagieren und läuten die Zinswende ein. Ob Tagesgeld oder Festgeld: Noch können Sparer gute Angebote finden, aber es wird immer schwieriger.

„Vor der Leitzinssenkung hatten viele der Banken mit besonders hohen Zinsen ihre Tages- und Festgeldkonditionen noch weitestgehend stabil gehalten. Seitdem gibt es im Markt wieder mehr Bewegung“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich.  Allein in der Woche zwischen dem Notenbanktermin und dem Inkrafttreten der neuen Leitzinsen hätten rund ein Achtel aller Banken und Sparkassen ihre Festgeldzinsen gesenkt.

Aber es gilt auch: Ihr Geld kann immer noch für Sie arbeiten – wenn Sie wissen, wo! FOCUS online wirft mit dem Vergleichsportal Verivox einen Blick auf die aktuellen Angebote.

Das sind die aktuellen Spitzenangebote für Sparer!

Wo Sparer beim Festgeld noch gute Zinsen bekommen

Wer sein Geld über zwei Jahre fest anlegt, kann derzeit bis zu 3,55 Prozent Zinsen bekommen. Ein Beispiel: Bei 10.000 Euro Anlage bedeutet das satte 722 Euro Zinsen über die Laufzeit! Zum Vergleich: Vor einem Jahr gab es noch bis zu 4,5 Prozent – fast ein ganzer Prozentpunkt mehr. Das zeigt, wie wichtig es ist, jetzt die besten Angebote zu finden. Viele Sparkassen bieten aktuell nur magere 1,95 Prozent , das sind 320 Euro weniger Zinsen.

Die besten Festgeld-Angebote stammen derzeit von folgenden Banken:

  • Raisin Bank (Deutschland): 3,55 Prozent für zwei Jahre.

  • Santander Consumer Bank (Deutschland): 3,2 Prozent für zwei Jahre.

  • Younited Credit (Frankreich): 3,65 Prozent für ein Jahr.

  • FIMBank (Malta): 3,5 Prozent für zwei Jahre.

Auch bei den einjährigen Festgeldanlagen gibt es noch attraktive Angebote: 3,65 Prozent Zinsen können erzielt werden – allerdings sollten Sie bei Banken im Ausland suchen. Deutsche Banken bieten maximal 3,35 Prozent.

Wo Sparer beim Tagesgeld noch gute Zinsen bekommen

Die Tagesgeldzinsen sind ebenfalls im Sinkflug. Vor allem nach der Leitzinssenkung haben einige Anbieter schnell reagiert. So hat Trade Republic seine Zinsen von 3,75 Prozent auf 3,5 Prozent gesenkt. Doch keine Sorge: Damit ist der Online-Broker immer noch Spitzenreiter! Die Zinsen gelten sowohl für Bestands- als auch Neukunden.

Hier die Top-Tagesgeldangebote:

  • Trade Republic (Deutschland mit Partnerbanken im Ausland): 3,5 Prozent.

  • Porsche Bank (Österreich): 3,75 Prozent für Neukunden, garantiert für vier Monate.

  • Advanzia Bank (Luxemburg): 3,6 Prozent mit einer Zinsgarantie von sechs Monaten.

  • Renault Bank Direkt (Frankreich): Drei Prozent für Tagesgeld!

Das müssen Sparer jetzt wissen

„Schon jetzt haben viele Banken nach der Leitzinssenkung ihre Konditionen angepasst. In den kommenden Wochen könnten die Zinsen weiter sinken“, sagt Maier von Verivox. Wer also auf Nummer sicher gehen will, sollte jetzt handeln und sich die besten Konditionen für Festgeld oder Tagesgeld mit Zinsgarantie sichern.

Ob Sie sich für ein Tagesgeld- oder ein Festgeldkonto entscheiden, liegt ganz bei Ihnen. Sparer, die schnell an ihr Geld kommen wollen, um zum Beispiel in ein neues Auto, eine neue Heizung, einen Urlaub oder sogar in ein Eigenheim zu investieren, entscheiden sich oft für ein Tagesgeldkonto. Wer sein Erspartes für einen längeren Zeitraum garantiert nicht benötigt, der kann sich für ein Festgeldkonto entscheiden.