Grunewald: 250 Hinweise auf Serien-Vergewaltiger eingegangen

  • Nach mehreren Vergewaltigungen in Berlin und Brandenburg im Juni gehen die Ermittler nun von einem Serientäter aus.

  • Die Berliner Polizei und die Staatsanwaltschaft veröffentlichten am Mittwoch, 8. Juli 2020, Aufnahmen von Überwachungskameras, die den mutmaßlichen Täter auf einem Bahnsteig in Bernau-Friedenstal (Barnim) zeigen sollen.

  • Für die Serientäter-Annahme sprechen laut den Behörden Spuren an den Tatorten, gerichtsmedizinische Untersuchungen sowie übereinstimmende Zeugenaussagen.

  • Insgesamt geht es um sieben bisher bekannte Taten zwischen dem 12. und 30. Juni, wie ein Polizeisprecher erklärte: fünf Vergewaltigungen, eine versuchte Vergewaltigung und ein unklarer Fall, der von einem Zeugen beobachtet wurde, in dem sich aber kein Opfer gemeldet hat.

Berlin. Zu der mutmaßlichen Serie von Vergewaltigungen in Berlin und Brandenburg geht die Polizei Informationen aus der Bevölkerung nach. Bislang lägen rund 250 Hinweise vor, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Obwohl es gut erkennbare Bilder des Mannes aus Überwachungskameras gibt, fehlt aber offenbar noch eine heiße Spur zu dem Täter, der für eine ganze Reihe von Vergewaltigungen und Vergewaltigungsversuchen verantwortlich sein soll. „Auf den entscheidenden Hinweis warten wir aber noch“, sagte der Sprecher.

Am Mittwoch, den 8. Juli 2020 hatten die Ermittlungsbehörden Aufnahmen in relativ guter Qualität von einem Bahnsteig in Bernau (Barnim) veröffentlicht, die den mutmaßlichen Serientäter zeigen sollen. Am Donnerstagnachmittag...

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