Nach Fahndung: Frau ins Gleisbett gestoßen - 38-Jähriger festgenommen

Berlin. Knapp drei Wochen nach der Veröffentlichung von Fahndungsbildern eines Mannes haben Bundespolizisten am Mittwoch einen 38-Jährigen festgenommen. Der Mann stehe im Verdacht, im August eine Frau am S-Bahnhof Innsbrucker Platz ins Gleis geschubst zu haben, so die Behörde in einer Mitteilung am Mittwoch.

Dem Mann wird vorgeworfen, eine 54-jährige Frau am Abend des 17. August 2020 unvermittelt vom Bahnsteig ins Gleis gestoßen zu haben. Nur durch die Hilfe weiterer Reisender konnte sich die Frau aus dem Gleisbereich retten, bevor eine S-Bahn einfuhr. Durch den Sturz erlitt die 54-Jährige eine 18 Zentimeter lange lange Platzwunde am Kopf und Ablösungen der Kopfhaut sowie schwerste Prellungen. Der Täter flüchtete unerkannt vom Bahnhof.

Nachdem Zeugen den Tatverdächtigen in einem Berliner Krankenhaus wiedererkannten und die Bundespolizei hierüber informieren, nahmen Zivilfahnder der Bundespolizei den 38-Jährigen am Mittwoch im Nahbereich des U-Bahnhofes Britz-Süd fest. Der 38-Jährige konnte durch weitere Ermittlungen zweifelsfrei als der Gesuchte identifiziert werden, so die Bundespolizei.

Innsbrucker Platz: Mutmaßlicher Täter vor dem Haftrichter

Nach Entscheidung der Berliner Staatsanwaltschaft kam der 38-Jährige in den Zentralgewahrsam der Berliner Polizei. Er soll am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Auf den Berliner U- und S-Bahnhöfen kommt es immer wieder zu Ausbrüchen von Gewalt. So beispielsweise bei einem Streit im Drogenmilieu Ende Oktober 2019. Dabei wurde ein 30-Jä...

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