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Fall von «Mord ohne Leiche» beschäftigt Bundesgerichtshof

Der Fall eines «Mordes ohne Leiche» beschäftigt den Bundesgerichtshof. Foto: Peter Steffen

Der Fall eines «Mordes ohne Leiche» beschäftigt den Bundesgerichtshof (BGH). Dabei geht es um eine 33-jährige Mutter, die 2007 spurlos verschwand - und bis heute nicht wieder auftauchte.

Der Fall beschäftigt den BGH bereits zum zweiten Mal: In einem ersten Prozess waren der Ehemann, dessen Schwester und deren Mann wegen gemeinschaftlichen Mordes 2009 zu lebenslanger Haft verurteilt worden. (Az.: BGH 2 StR 439/13)

Als Grund nannte das Landgericht Köln in seinem Urteil einen Sorgerechtsstreit um das gemeinsame Kind des Paares. Das Landgericht zog als Beweis für die Tat Selbstgespräche des Mannes aus einem verwanzten Auto heran. Der BGH hob das Urteil deswegen auf und verwies den Fall zurück.

In einer Neuauflage verurteilte das Landgericht nur noch den Mann wegen Mordes, die beiden anderen sprach es frei. Der BGH muss prüfen, ob das Urteil Bestand haben kann. Ein Urteilstermin ist noch nicht bekannt.

Erstes Urteil des BGH (Az.: 2 StR 509/10)

Pressemitteilung zum ersten Fall