Familie : Wie Alleinerziehende besser unterstützt werden sollen

Frank Roll vom Jugendamt und Filmemacherin Miriam Sachs.

Hohenschönhausen. Wie sehen Alleinerziehender ihre eigene Lebenssituation? Diese Frage stand im Fokus des 3. Fachtags des Trägernetzwerks Alleinerziehende im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel an der Ribnitzer Straße.


Das Netzwerk hatte dazu die Lichtenberger Autorin und Filmmacherin Miriam Sachs, selbst alleinerziehend, beauftragt, Alleinerziehende in Lichtenberg zu porträtieren. In ihrem Film geben die Interviewten einen sehr offenen Einblick in ihre Lebenswirklichkeit und verdeutlichen, dass ihre gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe noch längst nicht Realität ist.


Doch haben die Ergebnisse der Fachtage 2016, 2017 und nunmehr 2018 einen wichtigen Prozess im Bezirk angestoßen. Die Verbesserung der Lebenssituation Alleinerziehender in Lichtenberg konnte in den Fokus gerückt und die Handlungsempfehlungen des Trägernetzwerkes zur Unterstützung Alleinerziehender weiter entwickelt werden.

Gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und der Bezirksstadträtin Katrin Framke (parteilos, für Die Linke), Ressortverantwortliche für Familien, diskutierten die Fachkräfte die derzeitige Bilanz dieser Maßnahmen und wie die Handlungsempfehlungen im Bezirk bisher umgesetzt wurden. So berichtete Majel Kundel, Gleichstellungsbeauftragte beim Bezirksamt, unter anderem über flexible Kinderbetreuung, spezielles Jobcoaching und Gesundheitskurse.

Konkrete und unkomplizierte Unterstützung

Michael Grunst ergänzte: „Wir haben in Lichtenberg in einem breiten Bündnis Haushaltsmittel in die Hand g...

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