Familiendrama "Coda" gewinnt Sundance Film Festival
Das weitgehend digitale Sundance Film Festival ist zu Ende gegangen. Großer Gewinner ist ein Drama über eine junge Frau, die in einer gehörlosen Familie aufwächst.
Das US-Drama "Coda" ist der große Gewinner des diesjährigen Sundance Film Festival. Der Film von Regisseurin Siân Heder gewann den Grand-Jury-Preis, den Zuschauerpreis und wurde außerdem für die beste Regie und die beste Ensemble-Besetzung ausgezeichnet, wie das Festival am Mittwoch mitteilte. "Coda" handelt von einer jungen Frau (gespielt von Emilia Jones, "Locke & Key"), die als Tochter einer gehörlosen Familie aufwächst, selbst aber hören kann. An der High School entdeckt sie ihre Leidenschaft für das Singen und gerät in einen Zwiespalt: Einerseits will sie weiter für ihre Familie da sein, andererseits träumt sie von einer professionellen Ausbildung als Sängerin.
Das Sundance Film Festival findet seit 1978 im US-Wüstenstaat Utah statt. Seit den frühen 80-ern wurde es Dank der Leitung durch Robert Redford zu einer der wichtigsten Plattformen für Independent-Filme. Die diesjährige Ausgabe fand aufgrund der Corona-Pandemie weitgehend online statt.
Neben "Coda" wurden der Film "Summer Of Soul" als beste Dokumentation, "Flee" als beste Weltkino-Dokumentation und "Hive" als bestes Weltkino-Drama ausgezeichnet.