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Fan getroffen? Axl Rose verspricht, Mikrofon nicht mehr in die Menge zu werfen

Fan getroffen? Axl Rose verspricht, Mikrofon nicht mehr in die Menge zu werfen

Seit mehr als 30 Jahren enden Guns N' Roses-Konzerte mit dem Wurf dem Mikrofons in die Menge. Doch mit dieser Tradition ist jetzt wohl Schluss. Der Frontmann der Hard-Rock-Band kündigte am Wochenende auf Twitter mit, es sei nicht seine Absicht, Fans in Gefahr zu bringen.

Zuvor waren Bilder eine Frau öffentlich geworden, die mit einer Platzwunde auf der Nase und blutunterlaufenen Augen in die Kamera blickt. Rebecca Howe gab an, bei einem Konzert in Adelaide von dem Mikrofon getroffen worden zu sein.

Gegenüber australischen Medien sagte die Howe, dass gegen Ende des Auftritts der Song "Paradise City" lief, als Rose sich verbeugte und das Mikrofon dann in die Menge warf. Es sei auf ihrem Nasensteg gelandet und habe sich angefühlt, als sei sich von einem "LKW getroffen worden".

Sie sei aber froh, dass sie bei der Aktion kein Auge verloren habe, so Howe.

In sozialen Medien reagierte Rose, es sei nicht die Absicht der Band, "irgendjemanden zu verletzen". Seit mehr als 30 Jahren werfe er das Mikrofon am Ende der Shows in die Menge, man habe es als "bekannten Teil der Performance angesehen", dem Fans wegen der Möglichkeiten, das Mikrofon zu fangen, entgegenfieberten.

"Von jetzt an werden wir vom Mikrofon-Werfen und vom Werfen anderer Dinge Abstand nehmen", so Rose. Eine ausdrückliche Entschuldigung an Fan Rebecca Howe enthielt die Stellungnahme nicht.

Unter dem Post bedauerten zahlreiche Fans die Entscheidung. Hard-Rocker Dan Campbell veröffentlichte ein Bild von sich mit dem schwarzen-roten Mikrofon und erklärte: Der 5. August 2021 sei eine der besten Tage/Nächte seines Lebens gewesen, als er das Mic fing.

In zahlreichen andere Posts wird in Frage gestellt, dass Howe wirklich von dem Mikrofon getroffen wurde. Sie wolle nur die Aufmerksamkeit der Medien, glaubten einige.

"Es ist echt mies, dass du dein Mikrofon nicht mehr schmeißen wirst. 🤘🏽🤟🏽"