"Fantastisch!": 200 Jahre alter Tricktresor begeistert "Bares für Rares"-Händler
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"Bares für Rares"
Leuchtende Augen bekam Händler Julian Schmitz-Avila in der aktuellen Folge der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" beim Anblick eines raren Objektes, das viele Jahre im Keller verbracht hatte: einen handgeschmiedeten Tresor von 1823. Doch für die Öffnung brauchte es Spezialwissen, denn die Schlüssel allein führten noch lange nicht zum Ziel. (Bild: ZDF)ZDF - 2/21
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Experte Sven Deutschmanek (Bild) demonstrierte Gastgeber Horst Lichter die Trickmechanismen: Um überhaupt ans erste Schloss zu kommen, musste zum Beispiel erst ein kleiner Riegel bewegt werden. Das Öffnen des letzten Schlosses dagegen löste einen Glockenton aus - heimlich, still und leise die Kiste ausräumen ist also nicht so leicht möglich. (Bild: ZDF)ZDF - 3/21
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"Ich find' den hübsch, ich find' den schön. Interessant", zeigte sich Horst Lichter (links) bereits sehr angetan, bevor er und Experte Deutschmanek den Besitzer des Tresors begrüßten, einen Namensvetter des Gastgebers, der sich vom Erlös gerne den langgehegten Traum einer Heißluftballonfahrt über das Bergische Land erfüllen wollte. (Bild: ZDF)ZDF - 4/21
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"Mit 450 Euro wär' ich happy", nannte der Verkäufer (Foto) seinen Wunschpreis und bekam die Bestätigung von Deutschmanek: "Das würde ich auch machen." Damit allerdings nicht genug, denn er fügte hinzu: "Alleine bei dem Vorhängeschloss." 350 bis 400 Euro könne Horst nur dafür verlangen, mitsamt dem Tresor lautete die Expertise 12.00 bis 1.500 Euro! (Bild: ZDF)ZDF - 5/21
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Der pensionierte Geo-Physiker Horst war daraufhin baff: "Wo kann ich mich abstützen?" Doch prompt war auch sein Ehrgeiz geweckt: "Ideal wäre, dass die sich gegenseitig hochschaukeln", erhofft er sich einen heißen Bieterwettstreit. Und tatsächlich fand man im Händlerraum an der außergewöhnlichen Stahltruhe schnell großen Gefallen. (Bild: ZDF)ZDF - 6/21
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"Ooooh!", "Oho!" und "Huiuiui!", wurde da gejubelt. Vor allem Julian Schmitz-Avila (Bild) kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. "Sie bringen für mich persönlich heute das schönste Objekt mit", erklärte er Horst gleich zur Begrüßung. Der antwortete schlagfertig: "Na, dann zeigen Sie sich mal großzügig!" (Bild: ZDF)ZDF - 7/21
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Das musste der Händler auch, denn nicht nur er wollte das H. Schmidt/ Stralsund signierte Teil erstehen - Steve Mandel (zweiter von links) startete mit 400 Euro, alle boten mit, bis am Ende nur noch zwei übrig waren: Wolfgang Pauritsch (Mitte) und Schmitz-Avila (rechts). Um Letzteren war es komplett geschehen: "Ah, ich hab' mich verliebt. Muss ich schon sagen." (Bild: ZDF)ZDF - 8/21
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Klar, dass ihn auch das Pauritsch-Gebot von 1.300 Euro nicht stoppen konnte: "Ich mach' noch 1.350!" Dafür bekam Schmitz-Avila (rechts) Horsts Zuschlag: "Ich frage mich jetzt nur: Wo tu' ich das viele Geld hin, wenn ich keinen Tresor mehr habe?", witzelte der, woraufhin der Käufer ihn beruhigte: Er bekomme es ja in Papier- und nicht in Münzenform. (Bild: ZDF)ZDF - 9/21
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Der Händler war mehr als happy mit seinem Kauf: "Da haben Sie mir eine riesige Freude gemacht!" Horsts Antwort: "Sie mir auch!" Besser kann es doch nicht laufen. Oder? Aber sicher! Vor lauter Beisterung legte Schmitz-Avila freiwillig noch 50 Euro drauf und zahlte 1.400 Euro. "Da musste ich zuschlagen", freute er sich weiter. (Bild: ZDF)ZDF - 10/21
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"Der ist doch fantastisch. Also wunderschön!", schwärmte er, während Konkurrent Pauritsch (rechts) bedauerte: "Ich hätte den auch gerne gehabt, wirklich." Konnte Schmitz-Avila nachvollziehen: "Du als Schlosser, du verstehst auch, was dahinter steht." Doch es warteten ja noch andere interessante Objekte auf den Österreicher. (Bild: ZDF)ZDF - 11/21
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Horsts Heißluftballonfahrt jedenfalls dürfte nichts mehr im Wege stehen: "Das war ein Traum! Aber traumhaft schön", fasste er zusammen. "Ich brauchte gar nicht viel verhandeln - ich brauchte nur zuhören, wie geboten wird." Ob die anderen Anbieterinnen und Anbieter auch so zufrieden nach Hause gehen konnten wie er? (Bild: ZDF)ZDF - 12/21
"Bares für Rares"
Das Aquarellbild der Düsseldorfer Karnevalistin Michaela, in das sie sich in den 1980-ern "schockverliebt" hatte, kam bei Experte Colmar Schulte-Goltz jedenfalls gut an: "Ein sehr interessantes Motiv", seien die Amouretten von Johannes Gehrts. Auch das immer noch sehr gut erhaltene kunstvolle Original-Passepartout von 1887 lobte er. (Bild: ZDF)ZDF - 13/21
"Bares für Rares"
650 Mark hatte das Bild seinerzeit gekostet, 650 Euro wollte die Verkäuferin nun gerne dafür, auf gar 1.000 bis 1.200 Euro schätzte Experte Schulte-Goltz den Wert. Während die Händler Steve Mandel und Julian Schmitz-Avila das Motiv als "zu süßlich" empfanden, mochte Wolfgang Pauritsch (Bild) das "bezaubernde Aquarell", an dem ihm etwas aufiel. (Bild: ZDF)ZDF - 14/21
"Bares für Rares"
Nämlich die unterschiedlichen Flügel der Figuren (einmal durchsichtig, einmal mit Federn), die er darum für eine Elfe und einen Engel hielt. Am Ende zahlte Pauritsch Michaela ihren Wunschpreis von 650 Euro für das "Was sich liebt, das neckt sich" genannte Bild und füllte so deren Urlaubskasse. "Glücklich und auch dankbar" zeigte sie sich dafür. (Bild: ZDF)ZDF - 15/21
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400 Euro erhofften sich indes Anna und ihr Sohn Nikolai für das Modelleisen-Konvolut aus den 1950er- und 1960er-Jahren, das einst Annas Vater gehört hatte. Vom Erlös wollte man mit der Familie mit der Schweizer Jungfraujoch-Bahn fahren. Doch die angestrebten vier Tickets waren vermutlich nicht zu finanzieren, schätzte Experte Sven Deutschmanek (links). (Bild: ZDF)ZDF - 16/21
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Trotz des guten Gesamtzustandes der Piko-Bahn und des Zubehörs schienen ihm 130 bis 160 Euro für deutlich realistischer. Und damit lag er richtig: 150 Euro bekamen Mutter und Sohn von Elke Velten-Tönnies. Dass der Betrag weit unter den Erwartungen blieb, schien die beiden aber nicht zu stören: "Wir haben einen schönen Tag gehabt", so Anna. (Bild: ZDF)ZDF - 17/21
"Bares für Rares"
Aus Bayern brachte Werner einen Porzellanraben der Münchner Manufaktur Nymphenburg zu Horst Lichter und Kunsthistoriker Colmar Schulte-Goltz (links). Vor rund 20 Jahren habe er diesen mal für Gartenarbeiten bekommen. Mit einem "außergewöhnlich schön gestalteten" Werk aus "sehr qualitätvollem Porzellan" habe man es hier zu tun, lobte der Experte. (Bild: ZDF)ZDF - 18/21
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1.000 Euro könne Werner dafür verlangen, glaubte Schulte-Goltz und übertraf damit dessen Wunschvorstellung von 500 bis 700 Euro. Klappte im Händlerraum allerdings nicht - auch, wenn Wolfgang Pauritsch über den 1911 entstandenen Raben von Wilhelm Neuhäuser fasziniert feststellte: "Der hat zwei Weltkriege überlebt!" (Bild: ZDF)ZDF - 19/21
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Immerhin 660 Euro gab es von Steve Mandel. Die wollte Werner gerne in einen Italien-Urlaub mit dem Enkel investieren. Fehlt noch der fast schon obligatorische Schmuck! Den brachte das Ehepaar Gisela und Theo mit: ein handgefertigtes Armband mit passendem Anhänger aus 585er-Gold mit Amethysten, Erbstücke von Giselas Mutter aus den 1960er- oder 70er-Jahren. (Bild: ZDF)ZDF - 20/21
"Bares für Rares"
Schon wegen des Goldwertes hielt Expertin Wendela Horz die erhofften 1.200 Euro für realistisch, gar 1.200 bis 1.400 Euro seien drin. Im Händlerraum kam das Geschmeide gut an: "Ich liebe Lila", erfuhr man von Wolfgang Pauritsch. Und Steve Mandel berichtete von einer angeblichen Wirkung der Amethyste, die im alten Griechenland bekannt gewesen sei ... (Bild: ZDF)ZDF - 21/21
"Bares für Rares"
"Gegen Trunkenheit" hätten die violetten Edelsteine angeblich geschützt. Einen Schutz, den Elke Velten-Tönnies zwar nicht brauchte, 1.400 Euro war ihr der Schmuck aber dennoch wert. Da sagten Gisela und Theo nicht Nein. "Wir haben noch mehr gekriegt, als wir erwartet haben, und wir freuen uns riesig", lautete am Ende deren Fazit. (Bild: ZDF)ZDF