Fast überall: Hier können Sie Wärmepumpen einbauen
Wärmepumpen eignen sich nicht nur für Neubauten – auch Altbauten können von dieser effizienten Technologie profitieren. Ein Experte erläutert, worauf beim Einbau in ältere Gebäude geachtet werden muss.
Wärmepumpen werden als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Öl- und Gasheizungen angesehen. Laut David Selle, Gründer der Daulto GmbH, ist der Einbau dieser Technologie in nahezu jedem Gebäude möglich – auch in Bestandsbauten. "Wärmepumpen können grundsätzlich fast überall installiert werden. Ihre Effizienz wird durch Fußbodenheizungen und moderne Dämmungen gesteigert, allerdings sind diese Maßnahmen keine zwingende Voraussetzung", erklärt der Experte.
Im Altbau ist einiges zu beachten
Obwohl Wärmepumpen in Neubauten als die ökologischste Heizungsoption gelten, können auch ältere Gebäude von dieser Technik profitieren. Besonders Luft-Wasser-Wärmepumpen eignen sich gut zur Nachrüstung. Dennoch haben viele Hausbesitzer Bedenken, vor allem in Bezug auf die Kompatibilität mit bestehenden Systemen und mögliche unerwartete Kosten.
In der Vergangenheit traten beim Einbau von Wärmepumpen in Altbauten vereinzelt Probleme auf. Laut David Selle, Gründer der Daulto GmbH, lag dies jedoch meist nicht an den Geräten selbst, sondern am unzureichenden Fachwissen vieler Installateure. Nur etwa 20 Prozent der Fachkräfte sind ausreichend qualifiziert, um Wärmepumpen fachgerecht zu installieren. Trotzdem bieten auch die restlichen 80 Prozent entsprechende Installationen an. "Das führt oft zu mangelhafter Planung, langen Einbauzeiten und späteren Betriebsproblemen der Pumpe", warnt Selle. Daher ist die Wahl eines erfahrenen Installateurs von zentraler Bedeutung.
Wärmepumpen werden gefördert
Um Hausbesitzer für den Umstieg auf Wärmepumpen zu gewinnen, spielen attraktive Förderprogramme eine entscheidende Rolle. Lange herrschte Unklarheit darüber, ob und in welcher Form der Einbau im Jahr 2024 gefördert wird. Diese Unsicherheit hielt viele potenzielle Interessenten angesichts der hohen Kosten zurück. Inzwischen ist klar: Auch dieses Jahr können Hausbesitzer von großzügigen Zuschüssen profitieren – bis zu 70 Prozent der Einbau- und Umbaukosten werden übernommen.
"Damit erreichen die staatlichen Förderungen ein bisheriges Maximum. Wer über eine Wärmepumpe nachdenkt, sollte jetzt schnell handeln, da ungewiss ist, wie lange diese hohen Zuschüsse noch verfügbar sein werden", empfiehlt der Fachmann.
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