Fast-Fashion-Kampf: Shein klagt gegen Temu – und schaut nicht in den Spiegel

Der Billigmode-Anbieter Shein klagt gegen die chinesische Plattform Temu. Der Grund ist kurios: Denn auch Shein wird dasselbe vorgeworfen.

Der Fast-Fashion-Anbieter Shein hat seinen Konkurrenten Temu wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt. Laut einer vor einem Bundesgericht in Washington D.C.eingereichten Klage wirft Shein Temu vor, Designs gestohlen und mit Fälschungen und Betrug Kasse gemacht zu haben.

Wie "Onlinehändler News" berichtet, behauptet Shein, Temu gebe sich nur als legitimer Online-Marktplatz aus und ermutige seine Verkäufer, Markendesigns zu stehlen. Außerdem hindere Temu sie daran, Produkte von der Plattform zu entfernen, selbst wenn sie Plagiatsvorwürfe anerkennen. Shein argumentiert, dass Temu nur durch diese Praktiken in der Lage sei, seine "massiven Verluste" zu minimieren.

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Shein klagt gegen Temu: "Dreistigkeit ist unglaublich"

Kleiderbügel mit SHEIN Logo und die Shopping-App Temu
Kleiderbügel mit SHEIN Logo und die Shopping-App Temu

Kurioserweise sehen sich beide Unternehmen regelmäßig mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert. Ein Unternehmenssprecher von Temu kommentiert: "Diese Dreistigkeit ist unglaublich. Shein, begraben unter seinem eigenen Berg von Rechtsstreitigkeiten über geistiges Eigentum, hat die Frechheit, Anschuldigungen gegen andere zu erfinden, für genau das Fehlverhalten, für das sie wiederholt verklagt werden."

Beide Unternehmen stehen immer wieder wegen verschiedener Missstände in der Kritik. Der jüngste Vorwurf gegen beide Anbieter lautet zudem Steuerhinterziehung durch Missachtung von Zollbeschränkungen.

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