FC Bayern: Die Götterdämmerung in München hat begonnen

Bei Bayern beginnt die Zeit des Umbruchs. Dabei will man neben Stars auch auf eigene Talente setzen – aber nicht auf Super-Transfers.

München.  Wird schon wieder. Muss ja auch. So in etwa ist die Stimmung dieser Tage an der Säbener Straße zusammenzufassen nach dem Champions-League-Ausscheiden bei Real Madrid. Das Bundesliga-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 am Sonnabend (15.30 Uhr, Sky) soll Frustbewältigung sein und die Verarbeitung des Erlebten beschleunigen.

Schließlich ist das größte Saisonziel dahin, eine Runde früher als in den vergangenen drei Jahren. Also legt man den Fokus auf die nahe Zukunft. "Wir haben die große Möglichkeit, eine gute Reaktion zu zeigen", sagte Trainer Carlo Ancelotti am Freitagmittag. Die Mainz-Partie ist ein emotionaler und physischer Einschub. Spiel eins nach Madrid und Vorbereitung auf das Pokal-Halbfinale mit Borussia Dortmund am Mittwoch (20.45 Uhr, ARD).

Nach dem Abschlusstraining berichtete Ancelotti: "Die Spieler waren gut drauf, wir haben jetzt noch mehr Selbstvertrauen als vorher." Ausfallen werden neben Torhüter Manuel Neuer (Fußbruch) lediglich Jerome Boateng und Javi Martínez, die aber gegen den BVB bereit sein sollen. Einige Akteure dürften nach den 120 Minuten von Madrid geschont werden.

Ancelotti muss nun ein Entwickler sein

Sechs Spiele stehen in dieser Saison für die Bayern noch auf der Agenda, bei Erreichen des Cup-Endspiels sieben. Das zwölfte Double ist nun das klare Ziel. "Wir müssen Meister werden und den Pokal gewinnen", betonte Arjen Robben noch in Madrid. Er senkte nach diesem Satz den Kopf und fügte enttäuscht hinzu: "Mehr ist nicht drin."

Die Meisterschaft will man ...

Lesen Sie hier weiter!