"Ein geiles Spiel" - FCA dank Assist-König im Höhenflug
Angeführt von Doppel-Torschütze Philipp Max und dem vierfachen Vorlagengeber Florian Niederlechner hat sich der FC Augsburg endgültig zur Mannschaft der Stunde in der Fußball-Bundesliga entwickelt.
Die Augsburger gewannen zum Auftakt des 15. Spieltags 4:2 (1:1) bei der TSG Hoffenheim. (LIVETICKER zum Nachlesen)
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Damit ist der FCA (20 Punkte) seit fünf Partien ungeschlagen und holte dabei 13 von 15 möglichen Zählern. (Service: SPIELPLAN der Bundesliga)
"Das war einfach ein geiles Spiel", schwärmte Niederlechner nach der Partie bei DAZN. Der Stürmer hatte bei allen vier Toren den Assist beigesteuert: "Es macht einfach riesig Spaß. Das ist richtig geil, wie wir spielen. Jeder gibt immer alles für seinen Kameraden."
Max avanciert zum Matchwinner
Max in der 11. und in der 50. Minute per Foulelfmeter, Frederik Jensen (56.) sowie Iago (85.) mit seinem ersten Bundesligator trafen für die Fuggerstädter, die zum ersten Mal bei der TSG gewinnen konnten.
Für Max war es der zweite Doppelpack seiner Karriere. "Das wird schwer", lachte Phillip Max auf die Frage, ob er seinen Vater Martin noch übertrumpfen könne, der in 21 Spielen doppelt traf. "Ich bin sehr glücklich, dass das zum zweiten Mal geklappt hat. Das hätte ich so nicht gedacht."
"Heute war die Effizienz ausschlaggebend", wusste FCA-Coach Martin Schmidt.
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Rudy und Schreuder enttäuscht
Dagegen stecken die Hoffenheimer (21 Punkte), die zuvor acht Partien in Folge nicht gegen Augsburg verloren hatten, nach dem vierten Spiel ohne Sieg in Folge in der Krise. Daran änderten auch die Tore von Robert Skov (14.) und Jürgen Locadia (80.) nichts.
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"Wir haben die Dinger vorne nicht gemacht und hinten vier bekommen", meinte ein enttäuschter Sebastian Rudy nach dem Spiel bei DAZN. "Augsburg war eiskalt. Wir waren in allen Bereich bestimmend, außer im wichtigsten, im Toreschießen. Bis auf die Chancenverwertung war heute sehr vieles gut."
"Wir sind sehr enttäuscht. Eigentlich haben wir es mit dem Ball gut gemacht, im letzten Drittel war Augsburg jedoch besser. Die Gegentore waren dann zu einfach", sagte Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder.
Die 23.309 Zuschauer in der Sinsheimer Arena sahen zu Beginn ein Spiel ohne nennenswerte Höhepunkte. Den Hoffenheimern, die ohne Ishak Belfodil, Steven Zuber und den gesperrten Stefan Posch auskommen mussten, war die Verunsicherung als Folge der Sieglos-Serie deutlich anzumerken. (Service: TABELLE der Bundesliga)
Zudem wirkte sich das Fehlen der beiden etatmäßigen Innenverteidiger Kevin Vogt und Benjamin Hübner, die nach ihren jüngsten Verletzungen zunächst nur auf der Reservebank saßen, schon nach rund zehn Minuten negativ aus. Abwehrspieler Kevin Akpoguma sah beim Treffer von Max nach starker Vorarbeit von Niederlechner ganz schlecht aus.
Die Gäste, bei denen der isländische Stürmer Alfred Finnbogason und der gesperrte Ruben Vargas fehlten, konnten sich aber nur kurz über die Führung freuen. Außenverteidiger Skov erzielte postwendend den Ausgleich.
Hoffenheim einfallslos
Danach beruhigte sich die Begegnung rasch wieder. Bereits in der 29. Minute nahm TSG-Trainer Alfred Schreuder den gelb-belasteten Mittelfeldspieler Diadie Samassekou vom Platz und brachte Dennis Geiger.
Das Spiel wurde durch den Wechsel nicht unbedingt lebhafter. Den Gastgebern fiel gegen die defensiv agierenden Augsburger kaum etwas ein. Die Partie schleppte sich Richtung Pause, lediglich Ihlas Bebou sorgte in der 43. Minute für Gefahr vor dem Augsburger Tor.
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Zu Beginn des zweiten Durchgangs war es wiederum Akpoguma, der einen folgenschweren Fehler beging. Nach seinem Foul an Niederlechner entschied Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (Langenhagen) auf Strafstoß. Max ließ sich nicht zweimal bitten. Kurz darauf erhöhte Jensen nach einem Ballverlust von Bebou.
Im Anschluss rannten die Hoffenheimer weitgehend kopflos an. Die Augsburger hatten lange kaum Mühe mit den ungenügenden Versuchen der Kraichgauer. Nach einer Flanke von Skov machte es Locadia aber noch einmal spannend, ehe Iago nach einem Konter die Partie entschied.
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