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Hildmann beim FCK vor dem Aus - Kandidaten-Quartett

Trainer Sascha Hildmann steht beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern nach SPORT1-Informationen vor dem Aus.

Nach der bitteren 1:6-Klatsche beim SV Meppen brauchten die Verantwortlichen eine Nacht, um diese historische Pleite zu verarbeiten.

Bader: "Sind konsterniert und ernüchtert"

Am Sonntag äußerte sich dann Geschäftsführer Sport Martin Bader: "Wir können den Unmut und die Enttäuschung der Fans über das gestrige Spiel voll und ganz nachvollziehen. Auch wir sind konsterniert und ernüchtert über die Leistung der Mannschaft."

Der 51-Jährige erklärte weiter: "Ein solches Spiel dürfen wir einfach nicht abliefern, da gibt es nichts zu diskutieren. Wir werden das gestrige Spiel und die aktuelle Situation jetzt mit allen Verantwortlichen und Beteiligten intensiv analysieren und aufarbeiten."

Die Trennung soll am Montag verkündet werden.

Kandidaten-Quartett

Das Training am Sonntagvormittag leitete Hildmann und hat auch schon die kommende Woche geplant. Ob der 47-Jährige aber weiter FCK-Trainer bleibt, ist mehr als ungewiss, weiß SPORT1.

Das 1:6 in Meppen war die dritte Niederlage im achten Spiel in der aktuellen Saison. Die Roten Teufel sind aktuell nur Tabellen-13. Am kommenden Wochenende empfängt der FCK zu Hause den 1. FC Magdeburg.

Als mögliche Nachfolger gelten Markus Anfang, Marco Kurz, Jeff Strasser und Marco Antwerpen.

Der von der Bild ins Spiel gebrachte Antwerpen sagte im Gespräch mit SPORT1: "Es gibt keinen Kontakt zum FCK. Aber natürlich würde mich die Aufgabe absolut reizen. Vielleicht ist jemandem aufgefallen, dass ich in Münster gute Arbeit abgeliefert habe." Der 47-Jährige war von Dezember 2017 bis Juni 2019 beim Drittligisten Preußen Münster tätig.

Anfang, der in der vergangenen Saison beim 1. FC Köln als Trainer entlassen worden war, hat eine Lauterer Vergangenheit als Profi. Kurz war schon einmal von 2009 bis 2012 FCK-Trainer. Strasser musste seine Tätigkeit als FCK-Trainer 2018 wegen Herzproblemen einstellen.