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FDP-Parteitag: Christian Lindner weiß, wie dünn das Eis ist

Lindner verspricht den Bürgern Steuerentlastungen von bis zu 40 Milliarden Euro.

Feindbilder zu pflegen, kann motivierend sein. Eine Stunde spricht Christian Lindner schon auf dem Bundesparteitag, aber erst jetzt tobt die Halle richtig. Eines habe er sich 2013 nach dem Wahldesaster für die Liberalen geschworen, so der FDP-Chef am Freitag: „Der Jubel der Grünen über unser Scheitern wird nicht das letzte Bild der FDP sein“. Lindner weiß wie dünn das Eis ist Lindner, so viel ist er sich sicher, hat es fast im Alleingang geschafft, dass es die FDP überhaupt noch gibt und sie inzwischen schrittweise auf die politische Bühne zurückkehrt. Sogar Regierungsbeteiligungen im Bund und in weiteren Ländern erscheinen derzeit möglich. Doch Lindner weiß, wie dünn das Eis angesichts seiner unfreiwilligen One-Man-Show ist. Ein Comeback der Liberalen ist längst nicht geschafft, warnt er. Wie leicht die öffentliche Stimmung plötzlich kippen kann, musste Lindner in den vergangenen Tagen erleben. Da hatte der 38-Jährige die Frage bejaht, ob der türkischstämmige Fußballer Mesut Özil vor Spielen der Nationalmannschaft die deutsche Hymne mitsingen solle. Das sorgte in den sozialen Diensten für kritische Reaktionen. Lindner ist allerdings geschickt genug, die missliche Angelegenheit zumindest auf dem Parteitag für sich zu nutzen: „Wenn ich gewusst hätte, was passiert“, hebt er an und macht eine Pause, „hätte ich trotzdem so geantwortet“ - was ihm kräftigen Beifall einbringt. Und Jürgen Trittin von den Grünen, der Lindner mit Alexander Gauland verglichen hatte, wirft er vor, auf diese Weise...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung