Fehlstart: Erste allgemeine Verunsicherung bei den Volleys

Der neue Trainer Luke Reynolds hat den Volleys noch kein Glück gebracht

BERLIN.  Am Sonntag hatten die BR Volleys frei. Das hielt sie aber nicht davon ab, sich trotzdem zu treffen: Familie Kühner inklusive der neugeborenen Tochter Klara ging mit Familie Carroll Kaffee trinken. Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand traf sich mit Trainer Luke Reynolds. Nach der deutlichen 0:3-Niederlage des amtierenden Meisters in Düren hatten alle Beteiligten Gesprächsbedarf.

"So komisch das klingt, wir haben eine nicht erklärbare allgemeine Verunsicherung im Team", sagte Niroomand. Die positive Energie, von der die Spieler nach dem Trainerwechsel von Roberto Serniotti auf den Australier Reynolds gesprochen hatten, war weder bei der Niederlage im Supercup gegen Friedrichshafen, noch in Düren zu merken. "Alle fühlen sich richtig wohl, doch die Körpersprache und einige Handlungen auf dem Feld dürfen einer erfahrenen Mannschaft so nicht passieren", sagt Niroomand.

Auch Sebastian Kühner findet deutliche Worte: "Das 0:3 in Düren war ein deutliches Zeichen. Die Niederlage im Supercup war noch akzeptabel, aber wenn man im zweiten Spiel schlechter spielt als im ersten, ist das die falsche Entwicklung." Der Berliner, der in dieser Saison als Nummer eins auf der Position des Zuspielers gesetzt ist, hadert mit seiner Leistung bislang. Gegen Düren wechselte Reynolds ihn am Ende des ersten Satzes aus, doch auch der niederländische Zugang Daan van Haarlem konnte bei seinem ersten Spiel in der deutschen Liga nicht die Wende einleiten.

Kromm und Carroll ohne Durchschlagskraft

"Jeder hat ger...

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