„Fehlte an Körperspannung“ - Drama bei Boxevent: Amateurboxer (24) stirbt an den Folgen seiner Verletzungen

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Ein Amateurboxer ist an den Folgen einer Verletzung gestorben. (Symbolbild)IMAGO/Norbert Schmidt

Am vergangenen Wochenende fanden die Box-Landesmeisterschaften von Mecklenburg-Vorpommern statt, die jedoch von einem tragischen Vorfall überschattet wurden. Ein 24-jähriger Amateurboxer ist an seinen Verletzungen gestorben.

Großer Schock in der Boxwelt: Wie sein Verein, der FSV Bentwisch, am Donnerstag mitteilte, ist der Amateurboxer Richard T. verstorben.

„Bei den Landesmeisterschaften in Güstrow wurde unser Boxer Richard nach einem siegreichen Kampf bewusstlos. Nach schrecklichen Momenten, Stunden und Tagen mussten wir die traurige Gewissheit erlangen, dass unser Richard, genannt 'Arti', diesen letzten Kampf verloren hat. Tiefe Trauer, Schmerz und auch Unverständnis bleiben zurück. Ein Schicksalsschlag, der uns alle getroffen hat. Richard hinterlässt eine große Lücke in unserer Boxwelt“, erklärte der Boxverein auf seinen sozialen Medien.

Drama bei Boxevent: 24-jähriger Amateurboxer stirbt an den Folgen seiner Verletzungen

Laut der „Ostsee-Zeitung“ wies der Boxer nach dem Kampf am Samstag Anzeichen von Schwäche auf. „Er war zwar noch ansprechbar, reagierte jedoch verlangsamt“, erklärte der zuständige Ringarzt. „Seine Bewegungen wirkten träge, und es fehlte an Körperspannung.“

Kurz darauf verlor der Deutsche das Bewusstsein und zeigte keinen Puls mehr. Der Ringarzt leitete sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ein - diese waren auch zunächst erfolgreich. Der Boxer wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, doch trotz aller Bemühungen besserte sich sein Zustand nicht, sodass er drei Tage später verstarb.

„Tiefe Trauer, Schmerz und auch Unverständnis bleiben zurück. Ein Schicksalsschlag, der uns alle getroffen hat. Richard hinterlässt eine große Lücke in unserer Boxwelt“, teilte der Boxverein FSV Bentwisch auf seinen sozialen Medien mit.