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Fenstersauger-Test 2019: Das sind die besten Putzhelfer

(Bild: Stiftung Warentest)
(Bild: Stiftung Warentest)

Sprühen, wischen, absaugen – Fenstersauger erleichtern das Reinigen von Fenstern und Fliesen. Stiftung Warentest hat elf Geräte zwischen 32 Euro und 249 Euro getestet. Ergebnis: Die meisten machen ihre Arbeit gut. Drei sind allerdings undicht.

Fenster putzen ohne Schlieren und fast mühelos, das geht mit elektrischen Fenstersaugern. Kein tropfender Abzieher und kein lästiges Eimerschleppen mehr. Während das Wasser bei einem herkömmlichen Abzieher am Fenster herunterläuft und mit einem separaten Lappen weggewischt werden muss, saugen die Geräte das Schmutzwasser einfach auf. Dabei sind sie auch noch handlich, wiegen zwischen gerade mal 500 Gramm und einem Kilogramm.

Stiftung Warentest hat elf der aktuell in 2019 erhältlichen Putzhelfer getestet, darunter zehn Fenstersauger, bei denen mit einem separaten Einwascher gearbeitet wird. Das heißt, zum Sauger gehört noch eine Sprühflasche mit Wischaufsatz.

Nur ein Gerät, der Kobold VG100 von Vorwerk, wischt und saugt gleichzeitig. In einem Arbeitsschritt seift der Kobold die Scheibe ein, entfernt mit einem Mikrofasertuch Schmutz und saugt das Wasser wieder ab. „Das spart Zeit. So reinigt er in der gleichen Zeit mehr Fenster als viele Konkurrenten. Mit einer Akku-Ladung bearbeitete unser geübter Prüfer eine Glasfläche von rund 360 Quadratmetern“, heißt es im Testbericht. Doch die besten Reinigungsergebnisse erzielte der mit 249 Euro teuerste Testkandidat bei der Untersuchung nicht. Die lagen zwar mit der Note 2,4 immer noch im guten Bereich, doch einige Geräte mit separatem Wischer erledigten den Job genauso gut oder besser.

Die Sieger

Am besten lassen sich mit den Geräten Fenster reinigen, auf Fliesen taten sich viele Fenstersauger schwer, dennoch schnitten acht Geräte bei Stiftung Warentest gut ab. Das Siegertreppchen belegen zwei Modelle von Kärcher und eins von Bosch.

Platz 3 ging an den Kärcher WV 2 Premium, der durchschnittlich für 60 Euro verkauft wird. Seine Reinigungsleistung beurteilte Stiftung Warentest mit der Note 2,4, also ebenso gut wie die vom teuren Kobold. Zudem vergaben die Prüfer beim Kärcher sowohl für die Handhabung, den Akku und den Geräuschpegel bessere Noten als beim Vorwerk-Modell. So schnitt der Drittplatzierte sogar noch vier Zehntelnoten besser ab und kam auf die Note 2,1.

Platz 2 holte sich der Bosch GlassVac für 70 Euro. Er erbrachte im Test eine gute Reinigungsleistung (Note 2,0) und erwies sich auch in der Handhabung sowie der Akkuleistung als „gut“. Lediglich bei der Geräuschprüfung schnitt der Bosch „nur“ mit „Befriedigend“ ab.

Testsieger ist der Kärcher WV 5 Premium, der zum mittleren Preis von 65 Euro zu haben ist. Die Reinigungsleistung beurteilte Stiftung Warentest mit der Note 2,1 zwar einen Tick schlechter, als die vom Bosch, dafür holte sich der Kärcher bei der Handhabung einen Vorsprung von einer halben Note und kam in der Gesamtwertung auf die Note 1,9.

Drei bekleckerten die Prüfer

Nicht ganz dicht waren die Modelle Leifheit Dry&Clean, Sichler und Vileda. Abgesaugtes Schmutzwasser sei aus den Lüftungsschlitzen herausgesickert, auf den Boden getropft und habe die Prüfer bekleckert, heißt es im Testbericht.

Für fast alle Geräte kann übrigens auch eine Teleskopstange als Zubehör dazu gekauft werden. Die sind meist um die 30 Euro zu haben. Das erspart eine Leiter und so lässt sich mit den Geräten auch über Kopf arbeiten. Lediglich Bosch, Severin und Sichler bieten für ihre Modelle keine Verlängerungen an.

Lohnt es sich einen Fenstersauger zu kaufen?

Fazit der Warentester: „Viele funktionieren gut. Und obwohl Fensterputzen sonst zu den unbeliebten Tätigkeiten im Haushalt zählt, machte den meisten Testern die Arbeit mit den Elektrogeräten Spaß.“

Den vollständigen Bericht von Stiftung Warentest zum Thema „Fenstersauger“ finden Sie hier (kostenpflichtig).

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