Ferguson spricht über seinen größten Fehler

Sir Alex Ferguson gewann alles in seiner bemerkenswerten 27-jährigen Karriere bei Manchester United.

In rund 1500 Pflichtspielen sammelte die Trainer-Legende 38 Titel mit United, unter anderem 13-mal die englische Meisterschaft, fünfmal den FA Cup, zweimal die Champions League und einmal den Europapokal der Pokalsieger.

2013 trat der mittlerweile 77-Jährige von seinem Posten bei Manchester zurück und genießt seit dem den Ruhestand. In einem Interview mit MUTV verrät der Schotte nun, welche Entscheidung er in seiner Laufbahn am meisten bereut.

Champions-League-Finale ohne Park Ji-Sung

Es war der Gewinn der Champions League 2008, welches dem Kult-Trainer am Ende seiner Karriere die größten Kopfschmerzen bereiten sollte. Im Finale in Moskau setzte sich Manchester gegen den FC Chelsea mit Michael Ballack nach Elfmeterschießen mit 6:5 durch.

Doch einer fehlte im Star-Ensemble von United: Park Ji-Sung!

Der Südkoreaner feierte nach überstandener Knierverletzung sein Comeback im März 2008. Doch im Finale stand Park nicht im Kader, obwohl er im Halbfinale gegen den FC Barcelona durch starkes Defensivspiel maßgeblich zum Finaleinzug von Manchester United beigetragen hatte.

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Anders als heute, durfte Ferguson für das Endspiel nur sieben Ersatzspieler nominieren und verzichtete schweren Herzens auf den Südkoreaner.

"Mein Problem im Finale 2008 war, dass ich Park Ji-Sung im Finale komplett ausgeschlossen hatte. Er hatte eine starke Rolle gespielt und das ist das Problem, wenn Sie sich für so ein Finale qualifizieren. Kein Spieler hat es verdient, aus dem Finale ausgeschlossen zu werden", erklärte der Schotte.

Mit Ryan Giggs, Nani und Anderson wurden drei Topstars im Laufe der Partie eingewechselt, aber Park war nicht einmal unter den sieben Ersatzspielern.

Wenigstens durfte der mittlerweile 38-Jährige während der Siegerehrung den Pokal in die Höhe stemmen und zusammen mit seinem Team feiern.