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Ferrari-Boss äußert sich zu Hamilton-Spekulationen

Ferrari-Chef Louis Camilleri (64) hat Spekulationen um einen möglichen Wechsel von Weltmeister Lewis Hamilton (34) zur Scuderia nach der kommenden Saison als "übertrieben" bezeichnet.

Es sei zwar "allgemein bekannt", dass sich Hamilton mit John Elkann, dem Vorstandsvorsitzenden von Fiat Chrysler, getroffen habe. Dies sei aber bei einer "gesellschaftlichen Veranstaltung" passiert: "Sie haben gemeinsame Freunde." Ferrari ist Teil des Fiat-Chrysler-Konzerns.

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Ferrari lässt sich bei Fahrer-Auswahl Zeit

"Ich glaube, das Ganze wurde ein wenig wichtiger gemacht als es war", sagte Camilleri, der betonte, dass sich weder er selber noch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto mit dem sechsmaligen Weltmeister Hamilton getroffen haben.

Der Vertrag des Briten bei Mercedes läuft ebenso wie der von Ex-Champion Sebastian Vettel nach der Saison 2020 aus. "Wir werden unsere Möglichkeiten zu gegebener Zeit anschauen und dann entscheiden, was für das Team das Beste ist", sagte Camilleri zur Fahrer-Frage für 2021. Vettels Teamkollege Charles Leclerc (Monaco) hat einen Ferrari-Vertrag bis 2022.

Mercedes-Motorsportchef bleibt gelassen

Die Gazzetta dello Sport hatte zuletzt berichtet, dass sich Hamilton im Laufe des Jahres zweimal mit Elkann getroffen hatte. Für Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff war das "völlig okay".

Schließlich müssten auch "die Fahrer ihre Karriere-Möglichkeiten abwägen", sagte der Österreicher beim Saisonfinale in Abu Dhabi. Alles deute darauf hin, dass die Zusammenarbeit mit Hamilton fortgesetzt werde, sagte Wolff, "aber im Leben kannst du nie sicher sein."