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Festnahmen: Woher kamen die Waffen für den Pariser-Supermarktanschlag?

Die französische Polizei hat im Zusammenhang mit dem Anschlag auf einen koscheren Supermarkt in Paris im Januar 2015 zehn Personen festgenommen. Die Ermittler gehen der Frage nach, wie der Terrorist Amedy Coulibaly an seine Waffen gekommen ist. Coulibaly hatte zwei Tage nach dem Anschlag auf die Satire-Zeitung “Charlie Hebdo” in einem jüdischen Supermarkt Geiseln genommen und vier Menschen getötet. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen seine Waffen aus der Slowakei, gingen nach Belgien und wurden dann einer Firma verkauft, die der Partnerin von Claude Hermant gehört. Hermant ist ein mutmaßlicher Waffenhändler aus dem Norden Frankreichs und prominente Figur der rechtsrextremen Szene. Bisher hat er bei seinen Verhören ausgesagt, dass er nichts von den Waffen oder dem Attentat gewusst habe.