Feuerwehr wird bei Rettung eines Hundes von Helfer behindert
In den USA wollten Feuerwehrleute einen Hund von einem Felsen befreien, doch ihre Arbeit wurde durch einen anderen Helfer verzögert. Der Mann war beim Versuch, den Hund zu retten, selbst in Not geraten.
Alles andere als ideal verlief ein Feuerwehreinsatz im US-Bundesstaat Kentucky. Dort war ein Hund in Not geraten, bevor der jedoch gerettet werden konnte, mussten die Rettungskräfte einem Menschen helfen. Der Mann hatte Gutes im Sinn, handelte sich mit seiner Aktion dennoch einen Vorwurf ein.
Tatsächlich sieht sich W.R. Castle Fire-Rescue in ihrer Arbeit behindert, wie die in der Gemeinde Wittensville, Johnson County, Kentucky stationierte Feuerwehr in ihren Facebook-Post andeutet. In ihrem Zuständigkeitsbereich lag es nämlich, so die Organisation, den an einem Felsen gestrandeten Hund zu retten.
Doch als ihre Einsatzkräfte am Dienstag am Ort des Geschehens eintrafen, mussten sie die Rettung des Hundes hintanstellen und erst dem Leiter einer Notfall-Koordinationsstelle in Lawrence County helfen. Er war beim Versuch, das Tier zu befreien, selbst "am Felsen hängengeblieben".
Unnötige Verzögerung
Als sich die Feuerwehrleute endlich dem Hund zuwandten, leistete der allerdings Widerstand. Das Tier hätte sich "geweigert", so W.R. Castle Fire-Rescue, "zu seinem Retter zu kommen". Beim zweiten Rettungsversuch "rutschte der Hund die Klippe hinunter". Dabei blieb er unverletzt.
Für die Feuerwehr ist der Zwischenfall Anlass für Anklage und Appell. "Die Zeit und die Ressourcen, die für den vermeintlichen Helfer aufgewendet wurden, verzögerten die Hilfe für den Hund. Deshalb ist es so wichtig, auf Retter zu warten, die richtig ausgebildet und ausgerüstet sind."
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