FIFA: Dachorganisation der Fußball-Welt seit 1904

Joseph S. Blatter: "FIFA braucht eine tiefgreifende Revision". Foto: Ennio Leanza

Die Fédération Internationale de Football Association - kurz FIFA - wurde 1904 in Paris gegründet. Mittlerweile ist die FIFA auf 209 Mitglieder aus sechs Kontinental-Konföderationen angewachsen.

Größte Einnahmequelle ist die alle vier Jahre ausgerichtete Fußball-WM mit einem Umsatz von rund fünf Milliarden Dollar.

Höchstes Gremium ist der jährliche Kongress, die Vollversammlung aller Mitgliedsverbände. Der Kongress wählt alle vier Jahre den Präsidenten. Dabei hat jedes Land eine Stimme. Die Stimmverteilung ist dabei folgende: Afrika 54, Asien 46, Europa 53, Nord- und Mittelamerika 35, Ozeanien 11, Südamerika 10.

Künftig bestimmt der Kongress auch den WM-Gastgeber - eine Folge der Korruptionsvorwürfe rund um die WM-Vergabe an Russland 2018 und Katar 2022. Bislang war das Exekutivkomitee dafür verantwortlich. Es ist die sogenannte Regierung der FIFA. Ihr gehören neben dem Präsidenten 24 Mitglieder an, die von den Konföderationen gewählt werden und die administrativen Fragen des Weltverbandes klären. Die Alltagsgeschäfte werden vom Generalsekretär geführt.

FIFA-Exekutivkomitee

FIFA-Kongress

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