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Film: Alexander Fehling: "Ich muss raus aus der Komfortzone"

Filme, die nichts wagen, langweilen Alexander Fehling. Den Schauspieler reizen extreme Herausforderungen. Wir haben ihn getroffen.

Jürgen Vogel gibt im Kino gerade den Ötzi im Eis, Kate Winslet kämpft in ihrem neuen Film im Gebirge ums Überleben. Und ab Donnerstag muss nun auch Alexander Fehling in "Drei Zinnen" gegen Eis und Kälte im Gebirge ankämpfen. Eine Extremherausforderung, wie sie der Schauspieler liebt. Der ist 2007 gleich mit seinem ersten Film "Am Ende kommen Touristen" in die A-Liga der Stars aufgerückt. Ein Anlass, um ihn nach zehn Jahren im Kino nach einer Bilanz zu fragen. Wir trafen den 36-Jährigen im Hotel Ellington.

Jürgen Vogel, Kate Winslet und jetzt auch Sie. Was treibt Sie alle auf die Spitze, was treibt Sie ins Extrem gegen die Natur?

Alexander Fehling: Der Kampf mit der Natur zieht sich ja durch alle Künste. Das Gebirge ist da einfach ein Extrem. In der Natur kommt der Mensch ganz schnell an seine Grenzen. Das interessiert natürlich immer. Das ist vielleicht auch ein Grund, warum wir uns überhaupt immer wieder Geschichten erzählen: um klar zu kommen mit unserer Begrenztheit. Wenn ein Mensch in einer Extremsituation ist, muss er sich entscheiden. Und wenn er sich entscheidet, lernen wir ihn kennen. So einfach ist das im Grunde. Wir erleben das doch im Grunde jeden Tag, ständig müssen wir uns entscheiden. Es geht dabei vielleicht nicht immer um Leben und Tod.

Bild Nr. 1:
Extremer Dreh: Fehling mit Arian Montgomery in „Drei Zinnen“ Rohfilm Productions 2017 / dpa

Sie haben mit Regisseur Jan Zabeil vor "Drei Zinnen" schon einen anderen Film gedreht, "Der Fluss war einst ein Mensch", da treiben Sie allein im Kanu durch die afrikanische Wildnis. Noch ein anderes Extrem. Reizen Sie solche Hera...

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