Film: Bei den "Avengers" verliert man langsam den Überblick

Alle gegen einen: Spider-Man (Tom Holland), Iron Man (Robert Downey Jr.) mit den Guardians of the Galaxy Drax (Dave Bautista), Pete rQuill (Chris Pratt) und Mantis (Pom Klementieff) .

Es ist als Witz gemeint. Und der ist auch schon im Trailer zum Film zu sehen. "Wer zur Hölle seid ihr denn?", fragt Donnergott Thor da die Guardians of the Galaxy, die bislang im Marvel-Universum nur in Parallel-Geschichten ihr Wesen trieben. Es ist aber eine Frage, die man der ganzen Comicfilm-Reihe langsam auch im Ernst stellen muss.

Kein Mensch hätte gedacht, welch einzigartiges Franchise-Unternehmen daraus werden würde, als der Comic-Verlag Marvel vor zehn Jahren ein eigenes "Cinematic Universe" gründete. Erst bekamen Comicheft-Helden wie Iron Man und Hulk (beide 2008), Thor (2010) und Captain America (2011) erste Soloauftritte im Kino, bevor sie in "The Avengers" (2012) erstmals im Kollektiv antraten. Inzwischen sind noch Ant-Man, Spider-Man, Doctor Strange, besagte Guardians und, als jüngster Neuzugang, Black Panther dazugestoßen.

Superman kann einpacken

Weil kein Filmstar derzeit ohne Superheldenkostüm auskommt, muss ein Cineast, auch wenn er nicht so comicaffin ist, am Ball bleiben. Muss jeden einzelnen Film schauen, weil die alle aufeinander aufbauen und man sonst gar nichts mehr kapiert. Ein äußerst geschicktes Kalkül. Das Marvel-Imperium steckt so alle anderen Filmserien wie "James Bond" oder "Star Wars" locker in die Tasche. Von den glücklosen Kollegen der DC-Comics, Super-, Batman & Co., gar nicht erst zu reden.

Nun, in Film Nr. 19, dem bereits dritten "Avengers"-Teil "Infinity War", sind sie erstmals alle versammelt. Fast: Den winzigen Ant-Man konnten wir im allgeme...

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