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Film: Berlin will digitale Produktionen mit Film-Förderung locken

Berlin. Eigentlich ist da nichts: kein Atomkraftwerk, keine merkwürdige schwarze Kuppel, welche die Protagonisten der Netflix-Serie Dark durch die Zeit reisen lässt. Die Effekte, aber eben auch die Reaktoren des Kernkraftwerks wurden erst nach den Dreharbeiten am Computer in das finale Filmmaterial montiert. Das ist die Arbeit sogenannter Spezialisten für Visual Effects (kurz: VFX).

Für die Serie Dark, deren dritte Staffel gerade bei dem Streaming-Dienst gestartet ist, fanden zwar die Dreharbeiten größtenteils in Brandenburg statt. Die digitalen Animationen allerdings seien von einer Münchener Firma erstellt worden, erzählte am Mittwoch, Philipp Klausing, Herstellungsleiter für die Produktion, am Rande eines Pressetermins in Berlin. Vor allem finanzielle Aspekte seien der Grund dafür gewesen, so Klausing. Denn das Bundesland Bayern förderte die Arbeit der VFX-Spezialisten an Dark, übernahm bis zu 20 Prozent der entstehenden Kosten. Nun aber zieht Berlin nach.

Zwei Millionen Euro für digitale Effekte

Jährlich zwei Millionen Euro stellt das Land zunächst bis 2021 für die Produktion visueller Effekte zur Verfügung. Anträge können Berliner Firmen ab dem 3. August auf den Internetseiten der Filmförderung Medienboard Berlin-Brandenburg stellen. Übernommen werden bis zu 20 Prozent der anfallenden Herstellungskosten in dem Bereich, maximal liegt der Zuschuss pro Produktion bei einer halben Million Euro. Die Förderung können mit anderen Unterstützungsleistungen des Medienboards kombiniert werden...

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