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Film: Gary Oldman: "Ich muss nehmen, was ich kriege"

Keine Ähnlichkeit zu Chruchill: Gary Oldman beim Interview

"Ich bin mit Winston Churchill ins Bett gegangen und mit Gary Oldman aufgewacht – besser so als andersrum". Mit diesen Worten bedankte sich Gary Oldman bei der Golden-Globes-Verleihung in der vergangenen Woche für die Geduld und Liebe seiner Frau. Es sei nicht einfach mit ihm gewesen während der Dreharbeiten zu Joe Wrights Churchill-Film "Die dunkelste Stunde". Aber die eheliche Toleranz hat sich ausgezahlt. Oldman, der in den 80-ern seine Schauspielkarriere an englischen Theatern begann, zählt mittlerweile zu den gefragtesten Schauspielern in Hollywood. In den 90z-ern war er auf den Bösewicht abonniert ("Air Force One"), Anfang des Jahrtausends spielte er in den Harry Potter Filmen und in Christopher Nolans "Batman"-Trilogie mit. 2012 war er für seine Rolle in "Dame, König, As Spion" für einen Oscar nominiert, nach dem Golden Globe Gewinn ist die Trophäe für Churchill so gut wie sicher. Wir trafen ihn Mitte Dezember in London.

Mister Oldman – wenn wir ehrlich sind, haben Sie mit Churchill so gar keine optische Gemeinsamkeit. Was war ihr erster Gedanke, als Sie auf die Rolle angesprochen wurden?

Ich konnte nicht mehr vor Lachen. Als mein Langzeitfreund und Partner Douglas Urbanski das erste Mal von dem Angebot erzählte, konnte und wollte ich ihm nicht glauben. Aber solche Rollen bekommt man wirklich nicht oft angeboten. Was für ein Geschenk. Ein Geschenk, dass ich auf keinen Fall ablehnen konnte.

Bild Nr. 1:
Kaum widerzuerkennen: Als Premier in „Die dunkelste Stunde“ Jack English / dpa

Was hat Sie so gereizt?

Alles. Aber vor allem der Moment im britischen Unterhaus. Di...

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