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Film: Matt Damon wird kleingemacht: "Downsizing"

Komm mach es auch: Ein Schulfreund (Jason Sudeikis, r.) zählt Paul (Matt Damon) die Vorzüge des Kleinseins auf

Das größte Problem unseres Planeten ist nicht die Erderwärmung, nicht die Umweltverschmutzung und auch nicht der Ressourcenschwund. Das größte Problem ist der Mensch, der für all das verantwortlich ist. Aber jetzt gibt es eine Lösung. Zumindest in Alexander Paynes bissiger Filmsatire "Down­sizing".

Einem norwegischen Forscher gelingt da ein revolutionäres Verfahren, mit dem ausgewachsene Menschen auf gerade mal zwölf Zentimeter geschrumpft werden können. Der lapidare Spruch "Hast du's nicht 'ne Nummer kleiner?" wird hier konsequent zu Ende gedacht: die Krönung der Schöpfung, auf Daumengröße gebracht.

Der ewige Gulliver-Traum vom Land der Liliputaner

Der ökologische Fußabdruck des Homo sapiens ist mit einem Mal drastisch reduziert. Der Abfall von 36 Menschen über vier Jahre füllt im Film nicht mal einen halben herkömmlichen Müllbeutel. Überall auf der Welt entstehen Klein-Städte im wörtlichen Sinn, die nur noch Ausmaße eines Parkplatzes einnehmen.

Und die Mini-Menschen benötigen nur noch einen Bruchteil vom üblichen Bedarf an Luft, Wasser, fossilen Brennstoffen und Nahrungsmitteln. "Size matters" – Größe zählt doch. Nur halt im umgekehrten Sinn.

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