Film: Wim Wenders, der Perlenfischer des deutschen Films, wird 75

Nein, Wim Wenders ist derzeit nicht zu sprechen. Für kein Medium. Sein 70. Geburtstag vor fünf Jahren ist groß gefeiert worden, inklusive dem Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk, den er 2015 auf der Berlinale erhalten hat. In jenem Umfeld hatte der Filmregisseur auch zahllose Interviews gegeben. Zu seinem 75. am 14. August aber will er das nicht noch einmal machen. Nicht noch einmal auf sein Werk zurückblicken.

Voller Tatendrang bereitet er gerade zwei neue Projekte vor, den 3D-Dokumentarfilm „Notes from a Day in the Life of an Architect“ über den Star-Architekten Peter Zumthor und einen zweiten, noch nicht ganz spruchreifen Dokumentarfilm, für den er gerade in Frankreich recherchiert. Wo er sich denn auch zu seinem heutigen Jubiläumstag aufhält. Weil er nach der Corona-bedingten Auszeit, die ja alle getroffen hat, endlich wieder arbeiten will. Vielleicht aber auch ein bisschen, um all den Nachfragen in der Heimat zu entfleuchen.

Der Jubilar will kein Geschenk, er macht lieber selber eins

Und obschon sonst ja eigentlich die Geschenke bekommen, die Geburtstag haben, macht Wenders quasi als Entschädigung uns allen eines: Seine Wim Wenders Stiftung stellt, in Zusammenarbeit mit dem NDR, eine umfangreiche Werkschau zur Verfügung.

Wim Wenders in der ARD: Lange Nacht und die Mediathek-Werkschau

Seine Liebeserklärung an die Stadt: „Der Himmel über Berlin“,<span class="copyright">Studiocanal</span>
Seine Liebeserklärung an die Stadt: „Der Himmel über Berlin“,Studiocanal

Zwei Monate lang kann man sich kostenlos durch das Oeuvre eines der wichtigsten Filmregisseure des Landes schauen und noch mal seine Klassiker sehen, vielleicht aber auch den einen oder ander...

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