Film: Witze mit Bart: "Bullyparade – Der Film"

20 Jahre nach der ersten Staffel und 10 Jahre nach dem letzten Film will es das Komik-Trio noch mal wissen. Das ist nicht immer lustig.

Der Witz hat so einen Bart. Und das buchstäblich. Wenn Winnetou Old Shatterhand nach langer Zeit aufsucht, trägt der lange Borsten und ist kaum wiederzuerkennen. Der Bart, haha, ist abnehmbar, ist nur Tarnung, weil man den Blutsbruder steckbrieflich sucht. Immer wieder wird der BArt an- und abgezogen: klassischer Slapstick. Auch die "Bullyparade" hat einen Bart. Aber der ist nicht so einfach abzunehmen.

20 Jahre ist es her, dass Michael Bully Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian ihre Comedyserie starteten, in der sie Lieblinge ihrer Kindheit durch den Kakao zogen: die alten Winnetou-Filme, die Serie "Raumschiff Enterprise", den "Sissi"-Kitsch. Sie haben auch eigene Figuren kreiert, die drei Kastagnetten etwa, die sich absurde Dialoge liefern, die sächselnden Kasirske Brothers oder der Yeti am Mittag. Am beliebtesten aber waren immer die Parodien der alten Filme, die alle von schwulem Witz lebten. "Hei-hei-hei-ti-tei" sangen die drei in "(T)Raumschiff Surprise", das brachte ihren Humor auf den Punkt.

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Noch in Zivil: Rick Kavanian,Michael Bully Herbig und Christian Tramitz (v.l.n.r.) Dieter Mayr / Bavaria Film Studios München

Die ersten Staffeln der "Bully-Parade" liefen aber, das wird im Rückblick gern vergessen, mit nur mäßigem Erfolg. Der Sender wollte die Sendung schon einstellen. Aber dann haben die Komiker ihre Indianer-Episoden zum Kinofilm ausgebaut: "Der Schuh des Manitu" wurde zum erfolgreichsten deutschen Film jüngerer Zeit.

Damit kletterten auch die Quoten für die Serie. Nach der sechsten Staffel machte das Trio dennoch Schluss, schoss dafür noch einen Spin-Of ins Kino, "(T)Raumschiff S...

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