Filmprojekte: Die Filmstadt Berlin boomt - und das soll auch so bleiben

Insgesamt 229 Filmprojekte wurden mit 26,5 Millionen Euro gefördert – sie bringen Berlin 150 Millionen Euro.

Berlin als Filmstadt boomt und hat alle Voraussetzungen dafür, dass das auch in den kommenden Jahren so bleibt. Das ist das Ergebnis einer Anhörung über die Aussichten der Berliner Filmindustrie im Berliner Abgeordnetenhaus. Die Parlamentarier hatten Berlinale-Chef Dieter Kosslick und die Geschäftsführerin der Berliner Filmförderung, Kirsten Niehuus, am Mittwoch zu einer Anhörung geladen. Im vergangenen Jahr förderte Berlin insgesamt 229 Filmprojekte, darunter 42 Kinofilme und fünf Serien mit insgesamt 26,5 Millionen Euro. Der wirtschaftliche Effekt ist weit größer. "Die tatsächlichen Ausgaben der Filmproduktionen in der Region sind 5,6-mal so hoch", sagte Niehuus. Demnach trägt die Filmförderung zu einem Gesamtumsatz von 150 Millionen Euro in der Region bei. Mit "Bibi und Tina 4" und "4 gegen die Bank" haben zudem zwei von Berlin geförderte Filme jeweils mehr als eine Million Zuschauer erreicht.

Nach den Prognosen der Filmförderer wird die Summe in den kommenden Jahren noch steigen. Künftig werde der Anteil an geförderten Serien zunehmen – und damit nach Überzeugung von Niehuus auch die Ausgaben in der Region. Denn das relativ neue Phänomen der Produktion von Serien, die bei Streamingdiensten wie Netflix oder Amazon ausgestrahlt werden, erzeuge weit mehr Ausgaben, weil die Drehzeiten deutlich länger ausfallen als bei Spielfilmen.

Derzeit entsteht mit "Babylon Berlin" von Tom Tykwer ein ehrgeiziges Serienprojekt in Berlin. Geplant sind zwei Staffeln mit jeweils acht Folgen mit ...

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