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Filmtreffen : Zwei 70-Jährige: Wenn die Lola mit dem Bären...

Die Berlinale geht ja erst am Donnerstag los. Man kann aber doch das Gefühl bekommen, sie habe längst begonnen. Denn aus Anlass ihrer 70. Ausgabe haben die Filmfestspiele gemeinsam mit Kulturinstitutionen der Stadt schon zu diversen Veranstaltungen geladen, zu einer Diskussion mit internationalen Festivalleitern etwa in der Akademie der Künste oder zur deutschen Erstaufführung eines Klavierquartetts von Filmkomponist Danny Elfman im Kammermusiksaal.

Der Höhepunkt war am Montagabend eine Einladung in den Zoo Palast. Denn dazu lud die Berlinale gemeinsam mit dem Deutschen Filmpreis. Der wird in diesem Jahr genauso alt wie die Berlinale. Denn am Ende des ersten Festivals 1951 wurden auch die ersten Filmpreise verliehen.

Erst ein Goldener Bär, dann fünf Lolas

Deshalb hat man vorab schon mal zwei Geburtstage gefeiert: die Lola und der Bär. „Klingt ein bisschen wie ,Beauty and the Beast’“, frotzelte Ulrich Matthes, der Präsident der Deutschen Filmakademie, der den Abend eröffnete, es seien aber „zwei Beauties“.

Fatih Akin vor 16 Jahren, am 14.2.2004, mit dem Goldenen Bären für „Gegen die Wand“.<span class="copyright">picture-alliance / dpa</span>
Fatih Akin vor 16 Jahren, am 14.2.2004, mit dem Goldenen Bären für „Gegen die Wand“.picture-alliance / dpa

Gezeigt wurde „Gegen die Wand“. Das machte mehr als Sinn. Fatihs Akins Film gewann 2004 den Goldenen Bären, das bisher letzte Mal, das ein deutscher Film den Hauptpreis der Berlinale gewann. Damit war der deutschen Film, der lange in einer Hassliebe zum Festival gestanden hatte, für die Berlinale zurückgewonnen hat.

Kurz darauf gewann „Gegen die Wand“ auch fünf Lolas in allen wichtigen Kategorien. Nach der Filmvorführung konnte man den neuen Programmleiter Carlo Chatrian dann auc...

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