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Finale im australischen Busch: Evelyn Burdecki ist neue Dschungelkönigin

Die neue Dschungelkönigin Evelyn. Foto: TVNOW / Stefan Menne
Die neue Dschungelkönigin Evelyn. Foto: TVNOW / Stefan Menne

Seit gestern ist die frühere Bachelor-Kandidatin um 100.000 Euro reicher. Nach der Bekanntgabe brach Burdecki erst einmal in Tränen aus, heulte Rotz und Wasser. Dann schrie sie: „I have not Ängst.” Sie wolle mit dem Geld einen Brunnen bauen, studieren und ganz viele Bücher kaufen, versprach die 30-Jährige. Platz zwei erreichte GZSZ-Darsteller Felix van Deventer. Drittplatzierter wurde Peter Orloff. Doch von Anfang an.

Gleich zu Beginn von Tag 16 im Dschungel tönte eine Stimme aus dem Off: „Sie kamen als Stars, aber der Dschungel hat Menschen aus ihnen gemacht.” Menschen, das muss man hinzufügen, die sich gegenseitig als „Arschloch”, „Kackvogel” oder „Hackfresse” titulieren. Man will nicht wissen, mit welchem Vokabular die Megastars um sich geschmissen hätten ohne Zivilisierung durch die RTL-Humanisten.

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Immerhin: Die drei Finalisten haben – im Gegensatz zu einigen ihrer Mitbewerber – nicht gelästert, die anderen Buschbewohner nicht verbal mit Dreck beworfen oder gelogen, dass sich die Balken bogen. Was also bleibt von Evelyn, Felix und Peter? Ein Rückblick:

Von Evelyn bleiben sicher ihre Sätze, die durch eine ganz eigene, möglicherweise ungewollte, intellektuelle Kraft glänzten. Am Samstagabend sagte sie beispielsweise: „Diese Menschen da draußen sind verrückt, dass die immer hinter meinen Rücken gestanden und für mich angerufen haben.” Wie wahr. Oder: „Ich bin hier im Busch und ich werde als Buschfrau rausgehen.”

Der Zweitplatzierte: Felix. TVNOW / Stefan Menne
Der Zweitplatzierte: Felix. TVNOW / Stefan Menne

Dem ist wirklich nichts hinzuzufügen. Vom braven Felix bleibt dagegen nicht viel in Erinnerung. Eigentlich nur zweierlei: Dass er seine nahende Vaterschaft verkündete wie eine bevorstehende Mondlandung („Die Pressemitteilung ist raus.”) und dass ihm beim Wiedersehen mit seinem Bruder vor allem eins interessierte: Wie es für ihn auf Instagram läuft. Schlechte Zeiten für guten Stil.

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Über Peter Orloffs Wandlung hatten wir an dieser Stelle bereits geschrieben. Als er im Dschungel eintraf, war er ein ganz normaler Schlager-Rentner. Bisschen tüddelig, aber nett und harmlos.

Der Drittplatzierte: Peter Orloff TVNOW / Stefan Menne
Der Drittplatzierte: Peter Orloff TVNOW / Stefan Menne

Nach zwei Wochen im Dschungel hält sich der Mann für Sylvester Stallone in Rambo III. Bevor er gestern zwischen Schlangen, Krokodilen und Waranen durchs Gelände robbte, keuchte er: „Wahnsinn, Wahnsinn! Ich fühle mich so stark.” Nach seiner Tortur erklärte er: „Mission erfüllt! Crocodile Dundee meldet sich ab!“ Soll mal einer behaupten, ein Auftritt im Reality-TV berge keine Risiken und Nebenwirken.

Davon blieb auch Evelyn nicht verschont. Nachdem sie einen lebenden Skorpion vernascht hatte, quietschte sie: „Ich bin so glücklich, ich bin so glücklich, ich bin der glücklichste Mensch der Welt.”

Als die letzte Ekelprüfung endlich vorbei war, gab es ein leckeres Menü für das dynamische Trio.

Felix stöhnte: „Es ist ein Geschmacksorgasmus.”

Evelyn hyperventilierte: „Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott. Kompliment an diese Früchte.”

Peter schwärmte: „Das ist ein Verwöhnurlaub.”

Aber zurück zur Siegerin. Zu Erinnerung an ihren denkwürdigen Auftritt, hier noch einmal die Top 3 ihrer schönsten Sätze:

Frau Burdecki als neue Dschungelkönigin. Foto: TV NOW / Stefan Menne
Frau Burdecki als neue Dschungelkönigin. Foto: TV NOW / Stefan Menne

Platz 3: „Herr Gott, lass Regen regen.“
Platz 2: „Was dich nicht härter macht, macht dich stärker.“
Platz 1: „Meine Gehirnzellen lassen mich nie im Stich.“

Und damit verabschieden wir uns bis zum nächsten Jahr.

Alle Infos zu ‘Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!’ im Special bei RTL.de: https: //www.rtl.de/cms/sendungen/ich-bin-ein-star.html

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