Flüchtlingsdrama mit neuem Rekord
Auf der italienischen Insel Lampedusa befanden sich am Samstagmorgen über viertausend Migranten und Flüchtlinge. Am Freitag waren bei 65 Anlandungen die Rekordzahl von knapp zweitausend Menschen, und seit Mitternacht weitere rund 1.100 Personen bei 29 Anlandungen auf der Insel angekommen.
Die Behörden arbeiteten daran, die Neuankömmlinge von der Insel in andere Teile des Festlandes, darunter Venetien, Emilia Romagna, Umbrien und Kalabrien, zu bringen. Militärschiffe und Flugzeuge sollen die Verlegung unterstützen.
Lampedusa könne keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen", sagte der lokale Präfekt von Agrigento.
Gleichzeitig war das Schiff „Ocean Viking“ mit 438 Nicht-EU-Bürgern an Bord nach Genua geschickt worden.