Fünf Fliegerbomben in Köln-Rondorf entschärft - A4 während Einsatz gesperrt

Fünf Fliegerbomben wurden in Köln vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft (Bild: Stadt Köln/Twitter)
Fünf Fliegerbomben wurden in Köln vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft (Bild: Stadt Köln/Twitter)

Im Kölner Stadtteil Rondorf sind am Dienstag fünf Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden.

Die Blindgänger waren lokalen Medien zufolge am Vormittag bei Sondierungsarbeiten in einem Erschließungsgebiet gefunden worden.

Weltkriegsbomben der Alliierten

Es handelte sich um eine Zehn-Zentner-Bombe der englischen Luftwaffe und zwei Fünf-Zentner-Bomben sowie zwei Ein-Zentner-Bomben des US-Militärs, die alle mit einem Heckaufschlagzünder versehen waren, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".

Die Behörden entschieden, dass die Sprengkörper noch am selben Tag entschärft werden sollten. Ein Radius von 500 Meter um die Fundstelle wurde geräumt, in dem abgesehen von einer Kleingartenanlage wenig bebauten Gebiet waren von der Evakuierung weniger als zehn Personen betroffen.

Auch A4 während Räumung gesperrt

Während des Einsatzes sollte ab 15 Uhr anderem auch die Autobahn A4 gesperrt werden. Die Freigabe zur Entschärfung konnte einem Tweet der Stadt zufolge um kurz nach 15:30 Uhr erteilt werden.

Die Sprengstoffexperten konnten dann alle fünf Bomben innerhalb einer knappen Stunde entschärfen. Neben dem Kampfmittelbeseitigungsdienst waren Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt im Einsatz.

In Köln, das während des Krieges mit 262 Angriffen zu den am häufigsten bombardierten deutschen Städten zählte, werden immer noch besonders viele Fliegerbomben gefunden. Entsprechende Überprüfungen sind vor Bauarbeiten vorgeschrieben.

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