Florian Wess: "Das Dschungelcamp war genau mein Ding"

Nach seinem dritten Platz im Dschungelcamp 2017 erlebte Florian Wess einen regelrechten "Candy-Storm". Wie es ihm seither ergangen ist und was er von den neuen Kandidaten hält, erklärt er im Interview.

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Damit hatte im Vorfeld keiner gerechnet: Florian Wess (37) sammelte im Dschungelcamp 2017 jede Menge Sympathiepunkte und schaffte es am Ende sogar auf den dritten Platz. Ein Erfolg, von dem der 37-Jährige auch heute noch profitiert: "Ich bin beruflich so viel unterwegs wie noch nie zuvor." Wie er seine Karriere im vergangenen Jahr befeuert hat und was er von den neuen Dschungelcamp-Kandidaten hält, verrät er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Ein Jahr ist Ihr Dschungel-Abenteuer mittlerweile her, was hat sich seitdem bei Ihnen getan?

Florian Wess: Der Dschungel hat mir wirklich sehr viel gebracht. Ich bin beruflich so viel unterwegs wie noch nie zuvor. Direkt nach dem Dschungelcamp erlebte ich einen regelrechten "Candy-Storm" - also das positive Gegenteil eines Shitstorms.

Es war also rückblickend die richtige Entscheidung für Sie, in den Dschungel zu gehen?

Wess: Auf jeden Fall. Das Dschungelcamp war genau mein Ding, ich konnte zeigen, wer ich wirklich bin und das hinter der "Maske" doch ein feiner Typ steckt.

Ihre Teilnahme beim Dschungelcamp brachte auch die Versöhnung mit Ihrem Bruder Marius. Wie ist Ihr Kontakt heute?

Wess: Ja, Marius und ich haben uns angenähert. Er ist zwar zwischenzeitlich, kurzfristig wieder in seine alten Verhaltensmuster gefallen, aber hat sich gut gefangen. Ich habe ihm jetzt sogar einen Job besorgt.

Im Camp galten Sie und Gina-Lisa als beste Freunde, traten sogar als Gesangsduo "Barbie & Ken" auf. Was ist zwischen Ihnen passiert?

Wess: Gina und ich haben derzeit keinen Kontakt. Sie hat die gemeinsame Zusammenarbeit nicht so ernst genommen, wie sie es hätte tun sollen. Das hat alles schwierig gemacht. Sie soll ruhig ihr Ding machen. Dass das 90er-Projekt Erfolg hat, zeigt ja, dass ich 2017 noch viele Auftritte damit hatte und 2018 damit jetzt schon knapp 50 fix gebuchte Auftritte habe. Gina hätte sich einfach zusammenreißen müssen.

Mit Ex-Mitcamperin Nicole Mieth haben Sie eine neue Duettpartnerin gefunden. Wie läuft ihr gemeinsames Gesangsprojekt?

Wess: Es könnte besser nicht laufen. Mit Nicole habe ich eine zuverlässige, professionelle Kollegin an meiner Seite. Das Publikum nimmt das, was wir machen, super an. So sind wir 2018 z. B. bei der zweitgrößten Hallentour Deutschlands ("Mega90er live") dabei und touren durch Deutschland und die Schweiz. 2017 habe ich mit Nicole unser Album "We love the 90s" und auch eine Single "Der Berg ruft" auf den Markt gebracht.

Haben Sie sonst noch Kontakt zu Ihren ehemaligen Camp-Kollegen?

Wess: Zu Nicole eben und ab und an zu Thomas Häßler.

Was war für Sie denn selbst das Schlimmste im Camp?

Wess: Definitiv Hanka! Irgendwann kam der Punkt, wo sie nur noch genervt hat.

Werden Sie sich die neue Staffel im Fernsehen ansehen?

Wess: Ich werde es mir ansehen müssen, da ich für die Tageszeitung Österreich und OE24.TV täglich das Camp kommentieren werde.

Wie finden Sie die neuen Kandidaten?

Wess: Mir fehlen die großen Namen dieses Jahr, aber das wird dem Quotenerfolg keinen Abbruch tun, denke ich.

Auf wen freuen Sie sich am meisten?

Wess: Freuen ist übertrieben, aber ich bin auf Sydney Youngblood gespannt. Seine Hits kennt man ja, den Typ dahinter wird man jetzt hoffentlich auch mal kennenlernen.

Wer wird für den meisten Gesprächsstoff sorgen?

Wess: Die Gsell, das ist doch klar. Sie hat die meiste TV-Erfahrung von allen und weiß sich in Szene zu setzen. Ich hoffe Natascha Ochsenknecht zeigt von sich im Dschungel mehr als bei "Promi Big Brother", dort fand ich sie eher langweilig, obwohl ich sie gern mag.

Wer wird am Ende Dschungelkönig oder Dschungelkönigin werden?

Wess: Ich tippe auf Daniele Negroni. Er ist flippig und crazy. Ich denke, die jungen Girls finden ihn noch immer cool, das wird ihm sehr helfen.

Welchen Tipp können Sie den Kandidaten auf den Weg geben?

Wess: Mach keine Show - sei Du selbst.

Foto(s): imago/Future Image