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Fluggesellschaft: Arbeitsagentur öffnet Büro in Air-Berlin-Zentrale

Air-Berlin-Mitarbeiter suchen eine neue Stelle, wie hier auf der ersten für sie ausgerichteten Jobbörse

Die Bundesagentur für Arbeit öffnet an diesem Montag ein Büro in der Zentrale der insolventen Air Berlin. Dort können sich die Beschäftigten der Fluggesellschaft arbeitssuchend melden, wie Personalchefin Martina Niemann intern mitteilte.

Für Donnerstag ist demnach eine weitere Jobmesse bei Air Berlin geplant, dieses Mal mit dem Berliner Senat. Präsentieren sollen sich dort die allgemeine Verwaltung, Polizei, Feuerwehr, Bürgerämter, das Landesflüchtlingsamt, der IT-Dienstleister des Landes, Bildungseinrichtungen und der Justizdienst.

Bislang ist nur klar, dass bis zu 3000 der etwa 8000 Mitarbeiter zur Lufthansa wechseln können. An die Lufthansa gehen 81 von 134 Flugzeugen. Für andere Bereiche gibt es noch keine Lösung, darunter die Verwaltung und die Technik. Mit der britischen Fluggesellschaft Easyjet verhandelt Air Berlin weiter über einen Verkauf mehrerer Maschinen. Einen Abschluss gab es Angaben eines Air-Berlin-Sprechers vom Sonntag nicht. Easyjet hat Interesse an bis zu 25 Flugzeugen in Berlin-Tegel.

Proteste geplant

Die Gewerkschaft Verdi ruft für Montag zu einer Protestaktion bei der insolventen Fluggesellschaft auf. Mit einer "aktiven Mittagspause" am Air-Berlin-Gelände solle die Forderung nach größtmöglicher Unterstützung für die Beschäftigten in der Zeit der Insolvenz unterstrichen werden, teilte die Gewerkschaft am Sonntag mit. Es müssten Perspektiven für die Zukunft der Mitarbeiter geschaffen werden.

"Dazu gehört unter anderem auch die Forderung nach Gründung einer Tra...

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