Fluggesellschaft: Niki-Aus: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Die Airline Niki hat am Mittwoch Insolvenz angemeldet (Archiv)

Berlin Der Air-Berlin-Tochter Niki droht das Aus. Die Lufthansa zog am Mittwoch ihr Angebot für die Tochter der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin zurück. Noch am Abend stellte Niki den Insolvenzantrag. Ob die Airline mit Sitz in Wien weiterfliegen kann, war zunächst unklar.

Warum hat sich die Lufthansa zurückgezogen?

Deutschlands größte Fluglinie hat nach Einschätzung von Branchenexperten am Mittwoch die Notbremse gezogen: Bereits im Oktober hatten Lufthansa und Air Berlin den Kaufvertrag über Niki unterschrieben. Seitdem hatte die Kranich-Airline den Flugbetrieb der Air-Berlin-Tochtergesellschaft finanziert – mit bis zu zehn Millionen Euro pro Woche. In trockenen Tüchern war der Deal aber nicht. Weil die Europäische Kommission ein Monopol des Lufthansa-Konzerns befürchtete, prüfte sie das Geschäft genau. Lufthansa hatte zuletzt Zugeständnisse gemacht und auf einige Start- und Landerechte verzichtet. Das hatte die Kommission aber als nicht ausreichend eingestuft. Das EU-Gremium habe klargemacht, dass eine Übernahme und die Integration der Niki in die Flotte der Lufthansa-Tochter Eurowings derzeit nicht genehmigungsfähig sei, hieß es in einer Lufthansa-Mitteilung.

Was bedeutet das Scheitern des Niki-Deals für den Flugbetrieb der österreichischen Airline?

Niki hat am Mittwochabend bei einem Berliner Gericht den Insolvenzantrag gestellt. Regierunssprecher Steffen Seibert befürchtete zuvor bereits ein Grounding, also die Einstellung des Flugbetriebs. Zunächst ist aber das öster...

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