Flughafen: BER: Flughafen-Chef rechnet mit Zehntausenden Arbeitsplätzen

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup spricht auf einem Pressetermin im Tower der Deutschen Flugsicherung (DFS) am Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg (BER) in Schönefeld (Brandenburg) über den „Masterplan BER 2040“, den geplanten Ausbau des Flughafens in den kommenden Jahrzehnten

Berlin. Einen Eröffnungstermin für den BER will Engelbert Lütke Daldrup erst in drei Wochen nennen. Aber schon am Dienstag präsentierte der Flughafenchef seine Visionen für den weiteren Ausbau des künftigen Hauptstadtflughafens. Der Aufsichtsrat hatte am vergangenen Freitag dem Masterplan zugestimmt, den der frühere Staatssekretär nun auf dem Tower der Flugsicherung am BER näher erläuterte.

"Wir brauchen eine Konzeption, um künftige Investitionen in einen Zusammenhang zu bringen", sagte Lütke Daldrup. Das habe dem Flughafen nach der "Katastrophe" des abgesagten Starttermins 2012 gefehlt. Der Masterplan sei mit Experten des Flughafens Zürich abgesprochen und von diesen für gut befunden worden.

Um den BER soll eine "Airport City" entstehen

Was der Flughafenchef zeigte, war mehr als der Ausbau der Terminalkapazitäten, mit denen er bis 2030 rund 40 Millionen Passagiere pro Jahr abfertigen möchte und bis 2040 noch einmal 15 Millionen mehr. "Wir werden die Kapazitäten bereit stellen können, die gebraucht werden", versprach Lütke Daldrup den Skeptikern, die nach wie vor davon ausgehen, der BER sei zu klein geplant und deshalb müsse Tegel offen bleiben.

Aber es gehe auch um die "Landseite", also die Umgebung des BER. Hier werde in der "Airport City" ein ganz neuer Stadtteil entstehen, schwärmte der gelernte Stadtplaner . Am Flughafen, der neuen "Mobilitätsdrehscheibe" der Region, würden sich Hotels, Kongresszentren, Einzelhändler ansiedeln, neue "Arbeitswelten" würden dort viele Menschen beschäf...

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