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Flughafen: Berlin muss 2018 fast 10 Millionen Euro in Tegel investieren

Am Flughafen Tegel muss das Land Berlin 9,5 Millionen Euro investieren (Archiv)

Berlin. Der Flughafen Tegel (TXL) muss nun noch mindestens bis Herbst 2020 die Hauptlast des Luftverkehrs in der Region bewältigen. Um ihn funktionstüchtig zu halten, muss die Flughafengesellschaft noch viele Millionen Euro investieren. Allein 2018 wird mit fünf Millionen Euro für die Betriebssicherung plus 4,5 Millionen Euro für die bauliche Instandhaltung gerechnet.

Dass Tegel sicher ist, dafür steht das Zertifikat der europäischen Luftsicherheitsagentur EASA. TXL wird diese neu eingeführte Tüv-Plakette für Flughäfen ab 2018 erhalten. Die Laufzeit reicht weit über den nun auf Herbst 2020 gerückten Schließungstermin für Tegel hinaus. Langfristig würden aber erhebliche Kosten anfallen. Ab 2025 verlangt die EASA, die Rasenflächen neben den Landebahnen so zu verstärken, dass Flugzeuge dort nicht mehr einsinken und umkippen können.

De facto müsse die gesamte Fläche betoniert und mit einer nur dünnen Grasschicht überzogen werden, hieß es aus Flughafenkreisen. Dieser Aufwand erklärt die mehreren 100 Millionen Euro allein für die Rollfelder, die Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup in die Sanierungskosten für Tegel im Falle eines langfristigen Weiterbetriebes eingerechnet hat.

Umfrage: Was Berliner über den Flughafen Tegel denken

Über die Tegel-Zukunft wird Anfang 2018 entschieden

Ob der Flughafen wie per Volksentscheid im September gefordert offen bleiben kann oder wie vom Senat präferiert mit dem Start des BER schließen wird, darüber wird Anfang 2018 politisch entschieden. Bislang lassen wed...

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