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Flughafen Köln/Bonn: Sicherheitsbereich in Terminal 1 nach Räumung wieder freigegeben

Ein Passagier war in den Sicherheitsbereich gelangt, bevor die Kontrolle beendet war.

Die Bundespolizei hat am Dienstagnachmittag den Sicherheitsbereich auf der Abflugebene in Terminal 1 für rund zwei Stunden geräumt. Wie der Flughafen mitteilte, war ein Passagier gegen 14.45 Uhr in den Sicherheitsbereich gelangt, dessen Handgepäck-Kontrolle noch nicht vollständig abgeschlossen war. Infolge dessen mussten vorschriftsgemäß alle Personen, die sich im Sicherheitsbereich aufhalten, diesen verlassen, um sich anschließend einer erneuten Kontrolle zu unterziehen. Die Bundespolizei suchte einem Sprecher zufolge danach nach dem Passagier, der ohne abgeschlossene Kontrolle in den Sicherheitsbereich gelangt war und durchsuchte den Bereich mit Sprengstoffspürhunden. Nach Angaben der Bundespolizei war die Sicherheit des Luftverkehrs zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Flugbetrieb lief mit Verzögerungen weiter Während der Zeit der Räumung fanden Starts und Landungen im Terminal 2 weiterhin statt. Zwei Flüge wurden laut Flughafen gestrichen, zwei Starts wurden vom Terminal 1 ins Terminal 2 verlegt. Es kam infolge der Maßnahme zu Verspätungen bei Abflügen. Von der Räumung waren rund 1500 Passagiere betroffen. Unter anderem Isabell Sievert, die auf ihren Flug nach London warten musste. Für die großangelegte Durchsuchungsaktion der Bundespolizei hat sie volles Verständnis: „Beim Thema Sicherheit ist man lieber zu vorsichtig als zu unvorsichtig.“ Beim Warten hat sie ein Mädchen kennengelernt, das ebenfalls nach London reisen möchte. „Da haben wir genug Zeit, uns nett zu unterhalten“, so die 25-Jährige. Die lange Wartezeit wäre für sie kein Problem. Ganz anders ging es Patricia Snell, die auf ihren Flug nach Thailand wartete: „Es ist unmöglich hier an Informationen zu kommen – ein totales Durcheinander“, so die gebürtige Amerikanerin. In den vergangenen Wochen ist sie gemeinsam mit ihrem Mann quer durch Europa gereist. Auch in den Balkanländern habe es wenige Informationen am Flughafen gegeben. „Wir dachten eigentlich, dass es in Deutschland besser wäre“, so Snell. Gegen 16.40 Uhr war die Durchsuchung abgeschlossen. Ein gefährlicher Gegenstand wurde nicht gefunden, der Sicherheitsbereich konnte wieder freigegeben werden. Wie es zu der Situation kommen konnte, wird laut Bundespolizei derzeit ermittelt. Die Passagierkontrolle ist eine hoheitliche Aufgabe der Bundespolizei. (beq, jul)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta