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Flughafen TXL: Dobrindt wirbt weiter für den Erhalt des Flughafens Tegel

Der Flughafen Tegel

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat sich erneut gegen die geplante Schließung des Berliner Flughafens Tegel ausgesprochen. "Wir müssen uns den aktuellen Realitäten und Wachstumszahlen stellen", sagte Dobrindt der "Süddeutschen Zeitung".

Am Sonntag werden die Berliner parallel zur Bundestagswahl in einem Volksentscheid befragt, ob sie dafür sind, den Flughafen Tegel wie geplant zu schließen, wenn der neue Hauptstadtflughafen BER eröffnet - oder ob Tegel zusätzlich geöffnet bleiben soll. "Schon heute ist klar, dass der BER ein Kapazitätsproblem bekommt, deswegen befasst sich der Aufsichtsrat mit Lösungsvorschlägen", sagte Dobrindt weiter.

"Ich halte eine Hauptstadt mit zwei Flughäfen für gut vorstellbar"

Bild Nr. 1:
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) imago/Jürgen Heinrich

Die Beschlüsse zur Schließung des Flughafens Tegel zeigen nach Auffassung des Ministers eine damalige Fehleinschätzung für das Luftverkehrswachstum in Berlin. Hauptstädte mit mehr als einem Flughafen seien keine Seltenheit, sagte Dobrindt der Zeitung. "Ich halte eine Hauptstadt mit zwei Flughäfen für gut vorstellbar." Darüber nachzudenken, dürfe auch in Berlin nicht verboten sein.

Dobrindt hatte schon mehrfach für den Erhalt Tegels geworben. Die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel hatte hingegen deutlich gemacht, dass sie keine Alternative zur Schließung des Flughafens sieht.

Der Volksentscheid ist rechtlich nicht verbindlich, weil nicht über einen Gesetzentwurf abgestimmt wird.

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