Yahoo Nachrichten Flugpassagierin kommt wegen Witz über Bombe ins Gefängnis
Kurz nach dem Boarding in einem Air-Canada-Flugzeug wollte eine Frau scheinbar einen Witz machen – über eine Bombe. Doch der löste Alarm am Flughafen aus, führte zur Verspätung des Fluges und brachte die Dame direkt ins Gefängnis.
In Zeiten, in denen besonders an Flughäfen erhöhte Sicherheitsbedingungen gelten, kommen brisante Späße gar nicht gut an. Diese Erfahrung machte auch eine Kanadierin, die wegen eines Witzes über einen herrenlosen Koffer Alarm am Flughafen auslöste und im Gefängnis landete.
Alarm an Bord einer Air-Canada-Maschine
Die 53-Jährige war “NBC 6” zufolge gerade mit ihrem Freund auf dem Weg von Florida zurück nach Kanada. Sie hatte das Flugzeug der Gesellschaft Air Canada betreten, das auf dem Weg von Fort Lauderdale nach Montreal war, und Platz genommen, als ein Steward einen schwarzen Trolley im Gepäckfach entdeckte, der feststeckte.
Während der Flugbegleiter daraufhin in der Kabine nach dessen Besitzer fragte, antwortete die Dame scheinbar zum Spaß: “Da ist eine Bombe drin”, und lachte. Ihr Freund soll ihr – dem Sender zufolge – noch geraten haben, keine Witze darüber zu machen. Doch da war es bereits zu spät.
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Evakuierung am Flughafen in Fort Lauderdale
Der Steward gab dem Kapitän Bescheid – Alarm! Das Flugzeug wurde evakuiert. Ein Bombenentschärfungskommando rückte an und untersuchte das Gepäckstück. Terminal zwei wurde laut “Fox News” geschlossen. Und die Dame, die den Bombenwitz gemacht hatte, landete im Gefängnis.
Sie wurde demnach wegen des Verdachts auf Falschaussage bezüglich Bomben, Sprengstoff und Massenvernichtungswaffen verhaftet. Den Behörden allerdings soll sie erzählt haben, dass sie “Ich hoffe, da ist keine Bombe drin” gesagt hätte. Sie entschuldigte sich schließlich ABC 6 zufolge dafür, “einen dummen Witz” gemacht zu haben.
Flugpassagierin landete im Gefängnis
Die 53-Jährige kam gegen eine Kaution von 5.000 US-Dollar (rund 4.500 Euro) ins Gefängnis Broward Sheriff’s Office. “Ich verstehe, dass dies in den Zeiten, in denen wir leben, im Grunde ein schrecklicher Scherz war, der schief gelaufen ist. Und ich glaube, dass Frau T. das erkannt hat”, erklärte ihr Verteidiger laut “Fox News” gegenüber einem Gericht.
Zwischenzeitlich hatten Spürhunde dem “MTL Blog” zufolge das gesamte Flugzeug durchkämmt und sämtliche Gepäckstücke auf explosive Stoffe hin untersucht. Der Flieger hob dann mit drei Stunden Verspätung ab.
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