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foodwatch warnt: Schoko-Nikoläuse sind mit Schadstoffen belastet

Gerade haben sie wieder Saison: Schokoladen-Nikoläuse gibt es derzeit überall zu kaufen und sind zur Adventszeit eine beliebte Nascherei. Jetzt ließ die Organisation foodwatch die weihnachtlichen Schokomänner testen. Während die meisten Produkte gut abschneiden, sind zwei von ihnen schadstoffbelastet und werden als gefährlich bewertet.

Bei der aktuellen Analyse wurden insgesamt 20 weihnachtliche Süßwaren getestet. 2 Produkte enthielten die als kritisch geltenden aromatischen Mineralöle (MOAH) und in 13 Süßwaren wurden erhöhte Werte sogenannter gesättigter Mineralöle (MOSH) nachgewiesen. MOAH sollen das Erbgut schädigen und potenziell Krebs verursachen. MOSH werden vom Körper aufgenommen und können sich in den Organen anreichern. Bei den Produkten mit den kritischen MOAH-Befunden handelt es sich um den „Gut & Günstig Schokoladen-Weihnachtsmann“ (200 Gramm, 0,99 Euro) von Edeka sowie den „Friedel Weihnachtsmann Schokolinsen“ (100 Gramm, 1,29 Euro) von Rübezahl.

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Zwei Weihnachtsmänner sind sowohl mit aromatischen als auch mit gesättigten Mineralölen belastet. (Bild: Getty Images)
Zwei Weihnachtsmänner sind sowohl mit aromatischen als auch mit gesättigten Mineralölen belastet. (Bild: Getty Images)

Bereits in der Vergangenheit hatte foodwatch Mineralöl in Schokoladenprodukten gefunden, im Vergleich zu früheren Befunden sind die Mineralölbelastungen nun jedoch etwas zurückgegangen. So wurden zu Ostern in 8 von 20 Osterhasen Schadstoffe nachgewiesen. Das Mineralöl stammt meist aus recyceltem Verpackungsmaterial. Es kann beim Lagern auf die Lebensmittel übergehen.

foodwatch empfiehlt Verbrauchern, die ganz sicher gehen wollen, die belasteten Produkte zum Verkaufsort zurückzubringen. Zudem fordert sie einen öffentlichen Rückruf der betroffenen Produkte.

Vorsicht! Auch in mehreren Adventskalendern wurden Mineralöle gefunden